Wir sind seufzende und sich sehnende Wesen – 2 Kor 5,1-10 – Von Thomas Pichel

A.
Wir sind seufzende und sich sehnende Wesen

Wir sind Seufzwesen. Es kann nur sein, dass wir nicht (genau) wissen, worüber. Seufzen heißt: Ich atme schwer und hörbar ein und aus, weil ich Kummer habe, weil ich bedrückt und traurig bin, weil ich ratlos und hilflos bin.

Wir sind Sehnsuchtswesen. Es kann nur sein, dass wir nicht (genau) wissen, wonach wir uns sehnen. Sehnen heißt: Ich habe ein starkes Verlangen nach etwas, was im Moment unerreichbar ist, nach jemanden, der nicht körperlich bei mir ist. Dieses Verlangen kann schmerzlich sein. Dieses Verlangen kann voller Freude und Kraft sein. Oft sogar gleichzeitig.

In unserem Predigttext geht es um Seufzen und Sehnen. Und es geht um unseren Körper, um unseren Leib. Ich lese 2 Kor 5,1-10.

1 Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. 2 Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden, 3 weil wir dann bekleidet und nicht nackt befunden werden. 4 Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben. 5 Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat. 6 So sind wir denn allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; 7 denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 8 Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn. 9 Darum setzen wir auch unsre Ehre darein, ob wir daheim sind oder in der Fremde, dass wir ihm wohlgefallen. 10 Denn wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeder empfange nach dem, was er getan hat im Leib, es sei gut oder böse.

 

B.

Paulus redet hier als Weisheitslehrer. Er weiß sehr viel von uns Menschen, vom Leben, und vom Glauben. Und Paulus redet hier als Prophet. Er weiß sehr viel über Gott und von Gott.

Paulus redet dreimal von seinem Seufzen und Sehnen. Er redet dreimal von unserem Seufzen und Sehnen. Und er redet dreimal von unserem Körper.

 

I.
Wir sind seufzende und sich sehnende Wesen im Blick auf unseren Körper

1 Denn wir wissen: Wenn unser irdisches Haus, diese Hütte, abgebrochen wird, so haben wir einen Bau, von Gott erbaut, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist im Himmel. 2 Denn darum seufzen wir auch und sehnen uns danach, dass wir mit unserer Behausung, die vom Himmel ist, überkleidet werden, 3 weil wir dann bekleidet und nicht nackt befunden werden. 4 Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben.

1.
Paulus sagt: Unsere irdische Hütte wird abgebrochen werden. Unser irdischer Leib, unser Körper ist wie eine Hütte. Je älter eine Hütte wird, desto mehr muss man ausbessern. Es kann reinziehen. Es kann reinregnen. Die Bretter können morsch werden.

2.
Wir seufzen in unserem Körper und wegen unseres vergänglichen Körpers. Er nennt zwei Gründe für unser Seufzen:

Grund 1: Wir sind endliche, vergängliche, sterbliche Wesen. Allein deshalb sind wir seufzende Wesen. Paulus würde sagen: Jede Krankheit und jede Verletzung deuten schon darauf hin. Wir leiden und seufzen über Schmerzen, Einschränkungen, Behinderungen.

Grund 2: Wir fürchten ein Nacktsein. Wir kommen mit unserem Nacktsein nicht klar. Wir seufzen aufgrund unseres Nacktseins. Was meint Paulus mit diesem existentiellen Nacktsein?

Dieses Nacktsein ist unser Gefährdetsein, unsere Verletzlichkeit und unsere Schutzlosigkeit. Dieses Nacktsein ist unsere Hilflosigkeit und unser Angewiesensein auf Hilfe. Dieses Nacktsein ist aber unsere Scham, unser Sich-Schämen, unser Horror davor, dass wir uns blamieren, dass wir das Gesicht verlieren…

Körper, Leib steht hier für alles, was wir im Leben erleiden. Leib heißt, krank werden können. Leib heißt, sterben müssen. Leib steht für die Wunden, Verletzungen und Narben, die uns das Leben zufügt, die uns andere zufügen, die wir uns selbst zufügen können.

Paulus wusste, wovon er sprach: Er litt an einem „Stachel im Fleisch“, an einer schmerzhaften, ihn sehr behindernden Krankheit (2 Kor 12,7). Er hatte blaue Flecken und Narben von seinen vielen Misshandlungen (2 Kor 11,23f): Faustschläge, Geißelhiebe, Stockschläge, Steinschläge). Paulus war ein körperlich und psychisch Leidender.

3.
Wir sehnen uns nach etwas, was nicht vergänglich und nicht gefährdet ist. Die Bibel nennt das, was nicht vergänglich, was nicht gefährdet ist, was nie auf dem Spiel steht, Ewigkeit.

4.
Paulus sagt uns eine sehr gute Nachricht. Er sagt uns Seufz- und Sehnsuchtswesen das Evangelium. Paulus sagt uns hier: Gott ist der, der sich während unseres Lebens über unser Nacktsein erbarmt und uns hilft…

Und Gott ist der, der sich unserer Sterblichkeit annimmt. Paulus verwendet zwei Bilder, die uns sehr ermutigen:

Bild 1: Gott ist ein Häuslebauer. Jeder bekommt eine Wohnung, aus der uns niemand herauswerfen kann (siehe Joh 14,1-3).

Bild 2: Gott ist der Haut Couture-Meister schlechthin. Jeder bekommt einen neuen Ewigkeitskörper. Göttliche Handarbeit. Maßgeschneidert. Beste Materialien. Der wärmt und schützt. Und er schmückt. (siehe auch 1 Mose 3,21; Jes 61,10; Luk 15,22)

 

II.
Wir sind seufzende und sich sehnende Wesen im Blick auf Gott.

 5 Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat. 6 So sind wir denn allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; 7 denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. 8 Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn.

1.
Paulus sagt: Ich bin auch im Blick auf Gott ein seufzender und sich sehnender Mensch. Ich würde am liebsten den Leib verlassen. Nicht aus Lebensüberdruss. Nicht aus Todessehnsucht. Ich bin nicht lebensmüde. Aber aus Sehnsucht nach Gott. Aus Sehnsucht nach Jesus.

Paulus war ein seufzender und sich sehnender Christ. Er litt daran, dass er nicht daheim, sondern in der Fremde war. Er litt daran, dass er „fern von dem Herrn“ leben musste. Paulus litt daran, dass er (noch) nicht an seinem Sehnsuchtsort sein konnte, wo Jesus sichtbar und real ist. Er seufzte, dass er im Glauben und nicht im Schauen leben musste. Er sehnte sich danach, mit Jesus leibhaftig zusammen zu sein.

 

 Exkurs: Wir sind hier in der Fremde

 Wir erleiden alle dieses Fernsein von Jesus! Ich deute drei Dinge an:

 Die deutsche Sprache ist da sehr interessant. Unser Wort „leiden“ kommt vom mittelhochdeutschen „liden“ und das heißt „in die Fremde ziehen“. Unser Wort „Elend“ heißt eigentlich „außer Landes sein“. Wer von uns kennt das nicht?

 „Fern von dem Herrn“ – das bedeutet im Blick auf unsere Beziehungen zu anderen: Man ist irgendwo und merkt: Ich bin hier fremd. Ich gehöre nicht richtig dazu.

 „Fern von dem Herrn“ – das bedeutet im Blick auf uns selbst: Wir sind erlöst. Aber man sieht es nicht. Wir sehen es nicht. Wir müssen es glauben.

 „Fern von dem Herrn“ – das bedeutet im Blick auf Gott: Wir erfahren Gott immer wieder nicht. Es kommt uns sogar alles immer wieder unwahrscheinlich vor. Wir kommen immer wieder in Anfechtung. Wir müssen immer wieder um den Glauben kämpfen.

 

2.
Paulus sagt: „Mein Körper trennt mich von der Vereinigung mit Gott. Da ist mir mein Körper noch im Weg. Ich muss zuerst sterben. Damit ich bei Jesus bin“ (Peter Wick, youtube-Video zu 2 Kor 5,1-10).

Paulus war also ein sich sehnender Christ. Sehnen hieß auch bei ihm: Ich habe ein starkes, Verlangen nach etwas, was im Moment unerreichbar ist, nach jemanden, der nicht körperlich bei mir ist.

3.
Aber Paulus klingt nicht verzweifelt. Ich habe den Eindruck, dass er getrost seufzt und dass seine Sehnsucht eine positive Kraft ist.

Woran liegt das? Das liegt am Heiligen Geist. Das liegt daran, dass sein Körper Tempel des Heiligen Geistes ist. Der Heilige Geist ist „ein Stück realer Gegenwart Gottes in unserem Herzen“ (Klaus Berger). Wir haben ein Stück Himmel, ein Stück Ewigkeit, ein Stück Heimat schon in uns. Wir haben als Angeld, als Vorschuss, als erste Rate des ewigen Lebens den Heiligen Geist.

Und der Heilige Geist hält unseren Glauben am Leben. Und der Heilige Geist schenkt uns eine Gewissheit. Eines Tages werden wir schauen. Schauen bedeutet, dass wir Jesus mit unseren eigenen Augen sehen, dass wir mit ihm sprechen können, wie mit einem neben uns sitzenden Freund, dass wir uns berühren können, dass alles gut ist, dass wir das Happy End feiern können.

 

III.
Lasst uns seufzende und sich sehnende Menschen im Blick auf unsere Mitarbeit sein!

1.
Paulus hat sehr viel seufzen müssen in seiner Mitarbeit, in seinem Dienst für Jesus. Wir können das in seinen Briefen nachlesen.

Uns kann das genauso gehen. Uns wird es so gehen. Wir haben immer wieder auch zu seufzen. Worüber weiß jeder wohl am besten.

2.
Paulus sehnt sich danach, den Herrn zu gefallen. Er sagt: Darum setzen wir auch unsre Ehre darein, ob wir daheim sind oder in der Fremde, dass wir ihm wohlgefallen.

Paulus hat eine große Sehnsucht, die lebt er, für die lebt er. Er will Jesus erfreuen. Deshalb ist er bereit, sein Ansehen, seine Wertschätzung durch andere Menschen aufs Spiel zu setzten, deshalb riskiert er sich. Er will Jesus gefallen.

Lasst uns diese Sehnsucht des Paulus aufgreifen! Lasst uns das genauso machen! Lasst uns diese Sehnsucht leben! Dass wir Jesus gefallen und erfreuen!

3.
Und jetzt wird es spannend. Paulus hatte gesagt: Mein Körper trennt mich von der Vereinigung mit Gott. Jetzt sagt er etwas, was dazu in Spannung steht.

„Nur mit meinem Körper kann ich Gutes tun, kann ich Liebe schenken. Ohne Zunge und Lippen kann ich kein gutes Wort sagen. Ohne Hände und Füße kann ich nichts Gutes tun.“

Verstehen wir, was Paulus sagt? „Das, was uns jetzt noch von Christus trennt, unser Körper, ist jetzt das Allerwertvollste“. Unser Körper ist „nämlich das Instrument, auf dem wir die Liebesmusik spielen können, die Gott uns vorgelebt und geschenkt hat“ (Peter Wick, aaO)

Paulus sagt uns heute: Wir sind auf einer Reise. Auf einer Dienstreise. Wir übernehmen Verantwortung für diese Erde, diese Welt, für die Menschen. Uns ist die Erde nicht egal. Uns sind das Geschick, das Schicksal, die Belange und Themen der Menschen nicht egal.

Wir gebrauchen unseren Körper zum Wohlgefallen Jesu und zum Wohl und Heil unserer Mitmenschen. Wir gebrauchen unsere Augen, unsere Ohren, unsere Arme und Hände, unsere Beine zum Wohlgefallen Jesu und zum Wohl und Heil unserer Mitmenschen.

Jetzt könnte die Predigt vorbei sein. Aber Paulus sagt noch etwas, was notwendig, aber auch schwierig ist. Er redet vom Gericht. Deshalb ist die Predigt noch nicht am Ende. Deshalb gibt es heute einen vierten Punkt.

 

IV.
Es kann sein, dass wir seufzende Menschen im Blick auf das Gericht sind

1.
Paulus sagt: Wir müssen alle offenbar werden vor dem Richterstuhl Christi, auf dass ein jeder empfange nach dem, was er getan hat im Leib, es sei gut oder böse.

Das heißt: „Wenn ich bei Jesus Christus bin, wird noch einmal alles offenbar, was ich getan habe im Leben, was ich getan habe mit meinem Körper: das Gute und das Böse“ (Peter Wick, aa0)

2.
Paulus sagt: Wir werden empfangen… Aber was? Es wird nicht gesagt. Ich liebe die Bibel für ihr Schweigen. Ich liebe die Bibel auch deshalb, weil sie unsere Neugier, unser Alleswissenwollen… enttäuscht, weil sie so zurückhaltend von gewissen Dingen spricht. Wir erfahren nur, dass wir etwas für unsere guten und etwas für unsere bösen Taten empfangen werden. Gott macht das schon recht! Da habe ich keine Sorge. Seien wir gespannt!

 

Exkurs zum Gericht bei Paulus 

Das ist sehr auffällig. Paulus spricht selten vom Weltgericht im Blick auf ungläubige Menschen. Wenn er vom Gericht spricht, geht es um uns Christen und unser Handeln (Rö 14,10; 1 Kor 3,13-15; 2 Kor 5,10). Es geht dabei nicht um die Frage gerettet oder verloren. Die Entscheidung ist gefallen. Es geht um die Beurteilung unseres Christenlebens. Es geht um die Notwendigkeit, dass wir als Christen die Wahrheit über uns erfahren müssen. Es schaut so aus, dass wir sonst nicht vollendet werden können.

 Wir müssen offenbar werden. Das heißt: Es wird herauskommen und enthüllt werden, wie es um unseren Dienst stand; um unseren Dienst am Wort und um unseren Dienst an „einem dieser geringsten Brüder“ und an einer meiner geringsten Schwestern (Mt 25,40). Du wirst gefragt werden: Wie hast du dich in deinem Tun vom Evangelium prägen lassen? (Christian Wolff) Wie christusgemäß und christushaltig war dein Leben? (Siegfried Kettling). Hast du in der Liebe zu Gott und den Menschen gelebt oder hast du dir selbst gelebt? (Dietrich Bonhoeffer)

 

Exkurs zum Offenbarwerden

 Wir müssen offenbar werden. Das heißt: Nichts wird vergessen. Nichts, was wir während unseres Lebens tun oder nicht tun, wird vergessen. Alles wird Jesus mit uns anschauen und mit uns besprechen.

Wir müssen offenbar werden. Das heißt: Nichts bleibt verborgen. Wir leben ja alle ein öffentliches, sichtbares und ein verborgenes Leben mit geheimen Gefühlen, Gedanken, Worten und Taten. All das wird aufgedeckt werden. All das wird herauskommen. Alles wird Jesus anschauen und mit uns besprechen.

Wir müssen offenbar werden. Das heißt: Wir werden uns selbst das erste Mal richtig begreifen und verstehen. Wir bekommen die totale Selbsterkenntnis, den totalen Überblick und den totalen Durchblick über uns. Es wird das Ende aller Selbsttäuschung und allen Selbstbetrugs sein.

Wir müssen offenbar werden. Das heißt: Es wird herauskommen, wo wir in Dankbarkeit und Freude etwas für Jesus getan haben, was kein Mensch gesehen und gewürdigt hat.

Wir müssen offenbar werden. Es wird herauskommen, wo wir an Jesus schuldig geworden sind, weil wir ihn „in unseren Mitmenschen, seinen Brüdern und Schwestern… übergangen, verachtet und gehasst“ haben“. (Karl Barth, Gesamtausgabe, Predigten 1954-1967, S.231)

 

3.
Ich möchte am Ende der Predigt jetzt andeuten, wie ich mit der Botschaft vom Gericht über mich umgehe.

(1)
Ich staune, dass es in der Bibel ein Sehnen nach dem Gericht gibt. Weil im Gericht Gott Gerechtigkeit herstellen wird. Weil Gott alle Opfer zu ihrem Recht und ihre Würde bringen wird.

(2)
Ich glaube dem Wort, das hier steht. Es ist der Richterstuhl Christi, vor dem ich offenbar werden muss. Das ist meine Hoffnung und mein Trost.

Es ist Jesus, der das letzte Wort über mich sagen wird. Es ist der Jesus, der dem enttäuschenden und versagenden Petrus die Treue gehalten hat. Es ist der Jesus, der seine Feinde geliebt hat. Es ist der Jesus, der als Richter eine Schwäche für seine Angeklagten hat. Es ist der Jesus, der das Gerichtsurteil über uns stellvertretend, an unserer Stelle auf sich genommen hat.

Ich lebe eine Hoffnung: Dass der Richter sich zu mir bekennen, sich an meine Seite stellen und sich als mein Anwalt erweisen wird.

Ich habe diese Hoffnung aufgrund des Lebens Jesu. Was hat Jesus mit seinem Körper Gutes getan! Und ich habe diese Hoffnung aufgrund des Kreuzestodes Jesu: Er hat mit einem von Folter und Hinrichtungsart schwer verletzten Körper an seiner Liebe für die Menschen festgehalten.

Die Liebe, die Jesus mit seinem irdischen Körper gelebt hat, diese Liebe glaube ich, nach dieser Liebe seufze und sehne ich mich. Amen.