Jeremia 31,31-34 – Gott bindet sich. Zu unseren Gunsten. – Von Thomas Pichel

31 Siehe, es kommt die Zeit, spricht der HERR, da will ich mit dem Hause Israel und mit dem Hause Juda einen neuen Bund schließen,
32 nicht wie der Bund gewesen ist, den ich mit ihren Vätern schloss, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägyptenland zu führen, ein Bund, den sie nicht gehalten haben, ob ich gleich ihr Herr war, spricht der HERR;
33 sondern das soll der Bund sein, den ich mit dem Hause Israel schließen will nach dieser Zeit, spricht der HERR: Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben, und sie sollen mein Volk sein und ich will ihr Gott sein.
34 Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: »Erkenne den HERRN«, sondern sie sollen mich alle erkennen, beide, Klein und Groß, spricht der HERR; denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken.

 

I.
GOTT SCHENKT ISRAEL BÜNDE. WAS HEISST DAS?

1.
Abmachungen sind etwas Zentrales und Wesentliches für unser Leben, für unsere Beziehungen.

Es schmerzt sehr, wenn Abmachungen nicht eingehalten werden. Es stärkt Beziehungen, wenn Abmachungen eingehalten werden.

2.
Es gibt die Besonderheit in der Geschichte Israels. Gott bindet sich. Gott schließt Bünde mit Israel.

Der Bund mit Noah (ein Bund mit der ganzen Menschheit) (siehe 1 Mose 8, 21-22 + 9,9.11)
Es ist eine feierliche Selbstverpflichtung Gottes, künftig nie eine Sintflut zur Ausrottung der Menschheit kommen zu lassen. Zeichen dieses Bundes ist der Regenbogen.“ (Calwer Bibellexikon, Band 1, Artikel „Bund“, S. 212)

Der Bund mit Abraham (siehe 1 Mose 15,18 und 1 Mose 17,7f und 17,21)
Dieser Bund hat die doppelte Verheißung von Nachkommenschaft und Landbesitz.
Zeichen dieses Bundes ist die Beschneidung.

Der Bund mit dem Volk Israel am Sinai (siehe 2 Mose 19,8; 34,10-26; 5 Mose 4,13 u.a.)
Dieser Bund ist ein Paket an Verheißungen: Zuständigkeit Gottes für das Volk, das Volk als Eigentum Gottes, ein Königreich von Priestern, Ziel Gottes ist immer die Freiheit, Kundgabe des Willens Gottes, einmalige Wunder.

Dieser Bund ist eine Verpflichtung für das Volk.
Man tritt durch eine feierliche Willenserklärung ein.

Der Bund mit David (2 Sam 7; Ps 89,4, 2 Samuel 23,5)
Dem Königshaus Davids wird eine ewige Dynastie verheißen. Nach dem Untergang der Dynastie Davids wird dieser Bund messianisch gedeutet. Aufgrund dieses Bundes erwartete man den Messias als Nachfahre des Königs Davids.

3.
Die Vorstellung eines Bundes stammt aus alter Zeit.

Ein Großkönig schließt einen Bund mit einem Vasallen, mit einem anderen König, der nicht die gleiche Machtfülle hat. Der Großkönig schenkt dem unterlegenen Vertragspartner den Bund. Er verspricht ihm sein Wohlwollen und seine Hilfe. Er gibt eine zuverlässige Abmachung, ein feierliches Versprechen, eine unverbrüchliche Zusage.

Verstehen wir, was Gott seinem Volk zusagt und verspricht, wenn er einen Bund stiftet? Gott bindet sich. Er verspricht verbindlich sein Wohlwollen, seine Hilfe und seine Treue.

4.
Es handelt sich stets um eine freiwillige Selbstverpflichtung Gottes.

Gott wird in Israel gefeiert als der, „treue Gott, der den Bund hält“ (5 Mose 7,9 u.a.).

Diese Bündnispolitik geschieht um unsretwillen. Gott handelt nicht willkürlich, sondern verbindlich und verlässlich. Gott bindet sich. Zu unseren Gunsten!

Irisz Szapos sagt: „Indem Gott sich beim Wort nehmen lässt, offenbart er uns die Grundzüge seines Wesens: seine erstaunlichste Eigenschaft, die Treue, und seinen tiefsten Beweggrund, die Liebe“.

Es heißt in Psalm 111,5: “Gott gedenkt ewig seines Bundes”. Er vergegenwärtigt sich ständig seines Bundes. Gott hat ständig seine Bündnisse mit Israel vor Augen. Das bestimmt sein Denken, Entscheiden und Handeln.

 

II.
GOTT VERHEISSST ISRAEL UND JUDA EINEN „NEUEN BUND“. WAS HEISST DAS?

1.
In welcher historischen Situation tut Gott das?

In schwierigster Zeit. In dunkler Stunde. Jeremia spricht die Exilgemeinde in Babylon an, die die Katastrophe von 586 vor Christus verarbeiten muss. Jerusalem ist erobert. Der Tempel ist zerstört. Viele Menschen sind deportiert.

Israel begreift die Ereignisse als Gericht Gottes über die eigene Untreue und Ungerechtigkeit: Gott hat die Folgen unseres Tuns auf uns zurückfallen lassen.
Die Menschen begreifen, Gott ist ernst zu nehmen. Sie begreifen, dass Gott nicht gnädig sein muss. Sie begreifen: Wir haben kein Anrecht auf Gottes Treue und Hilfe. Die Menschen fragen verunsichert: Dürfen wir überhaupt noch von Gott etwas Gutes für uns erwarten?

Genau in diese Situation hinein spricht Gott durch Jeremia unseren Text. In diese Gedankenwelt verheißt Gott den neuen Bund. In diese Gefühlswelt hinein schenkt Gott eine neue Zukunft.

2.
Hat die Kirche Israel abgelöst? Ist der alte Bund aufgekündigt? Nein!

Der neue Bund ist ein neuer, ein erneuerter Bund mit Israel und Juda.

Der neue Bund, den die Propheten verheißen, beendet nicht den alten und macht ihn auch nicht ungültig. Sondern er erneuert ihn auf eine neue Weise. Er bleibt der Bund mit Israel, den Gott nie aufgekündigt hat.“ (Guido Baltes in: Die verborgene Theologie der Evangelien, Die jüdischen Feste als Schlüssel zur Botschaft Jesu, S.124)

Noch einmal Irisz Szapos von der ojc: „Immer wieder offenbart sich der Gott Israels als ein Gott des Bundes, der nicht müde wird, seine Bündnisse anzubieten, an ihnen festzuhalten und sie zu erweitern, obwohl seine Bundespartner nur zu oft vertragsbrüchig geworden sind.“

Paulus sagt das in Römer 11,29 so: „Gottes Gaben und Berufung können ihn nicht gereuen.“

Wir merken das auch daran, wie Jesus über unser Altes Testament und Israel gedacht und gesprochen hat: Immer wertschätzend. Immer positiv. Er ist kein Religionsstifter mit einer neuen Religion. Er lebte im AT. Er verstand sich vom AT her.

3.
Aber gleichzeitig öffnet Gott diesen Bund mit Israel für die Völker der Welt.

Alle Völker sind eingeladen, in diesen Bund einzutreten“ (Guido Baltes, aaO).

Paulus sagt z.B. in 2 Kor 1,20: „Denn auf alle Gottesverheißungen ist in Jesus das Ja“.

4.
Ich will diese Erneuerung des Alten Bundes mit zwei Bildern illustrieren, die ich von Guido Baltes übernehme:

Bild 1: Da ist ein schönes neues Haus. Aber dieses neue Gebäude ist auf einem alten soliden und intakten Fundament gebaut. Dieses Fundament trägt das Gebäude. Das heißt: Die alten Bünde im AT tragen den neuen Bund.

Bild 2: Alles hat die Logik von Erfüllung. Wie ein Becher mit etwas Gutem gefüllt wird, bis er voll ist, so wird im AT die Zeit mit Gutem gefüllt, mit guten Bünden. Israel konnte so Gott kennen lernen. Die Abmachungen werden nicht ausgeschüttet. Sie gelten. Man kann daraus trinken. Und jetzt wird mit dem neuen Bund noch einmal eingeschenkt. Etwas sehr Gutes, sehr Köstliches, sehr Teures. Für Israel. Und für jeden Menschen! Das Alte wird nicht aufgehoben, sondern es wird durch neue Möglichkeiten erneuert.

 

III.
ANMERKUNGEN UND FRAGEN ZUM NEUEN BUND

1.
Es gibt im Blick auf den Neuen Bund eine große Schuld der Kirche gegenüber Israel. Man glaubte, über Israel triumphieren zu können. Man vertrat die Irrlehre, die Kirche habe Israel ersetzt. Wer das denkt, hat vom Neuen Bund nichts verstanden!

Es gibt im Blick auf den Neuen Bund berechtigte Fragen an Juden und Christen: Müssten wir nicht anders sein? Wo ist denn das „neue Herz“ mit dem spontanen Gehorsam aus Freude an Gott?

2.
Es gibt berechtigte Fragen, die sich fast zwangsläufig aus dem Gesagten ergeben:

Wird damit jede Diskussion um biblische Aussagen unterbunden? Hat damit in der Kirche alles Platz?

Kann ich mich auf die Aussagen des Neuen Bundes nicht berufen und herausreden: “Sorry, ich habe das Gesetz Gottes nicht in mein Herz bekommen. Deshalb kann ich dieser oder jener Bibelstelle nicht folgen!”?

Warum gibt es so viel Unversöhnlichkeit zwischen den Christen?

3.
Lasst uns auf Gott schauen! Der Neue Bund ist da. Was Gott hier zusagt, gilt. Es ist in Kraft. Wir dürfen es glauben, bedanken, darum bitten! Aber eines Tages wird es den Neuen Bund in einer vollendeten Form geben – ohne Ausgrenzung anderer, ohne Streit, ohne Frust, ohne Fragen, ohne Missverständnisse, ohne Missbrauch.

Deshalb jetzt zu der Frage: Was ist im Neuen Bund möglich? Was schenkt Gott uns?

 

IV.
WORUM GEHT ES IM NEUEN BUND? WAS SAGT GOTT UNS MIT DEM NEUEN BUND ZU?

Es geht darum, dass wir neue Menschen werden. Menschen, wie Gott sie sich vorstellt. Es geht um unsere Erneuerung. Der neue Bund macht unsere Erneuerung möglich.

1.
Ich will mein Gesetz in ihr Herz geben und in ihren Sinn schreiben“ (v33)

Wir werden neu – nicht aus eigener Kraft, nicht durch eigene Anstrengung, sondern durch Gottes Kraft, die uns eine neue Motivation schenkt.

Wir werden neu – weder über den Weg der Heteronomie noch über den Weg der Autonomie.

Wie lebt der neue Mensch? Der neue Mensch tut das Gute. Er lebt Gerechtigkeit. Er praktiziert den Willen Gottes.

Das Neue am Neuen Bund ist nun, dass der neue Mensch die Angst vor dem Willen Gottes verliert. Ich habe nicht mehr die Angst, bevormundet oder fremdbestimmt zu werden. Ich werde aber auch frei von meinem Ego-Trip, bei dem ich mich nur um mich selbst drehe.

Ich will und kann gehorsam sein. Nicht immer. Aber immer wieder. Denn ich empfinde den Willen Gottes nicht mehr als Pflicht, als Forderung oder Zwang.

 

2.
„Sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein
“ (v33)

Wir werden dieser neue Mensch nur zusammen und in Gemeinschaft mit anderen Menschen.

Wir werden dieser neue Mensch nur zusammen und in Gemeinschaft mit Gott. Wir werden und sind dieser neue Mensch nur durch Gottvertrauen und Gottesliebe.

Das heißt für mich als Christ: Meine Identität beruht wesentlich auf Beziehungen. Auf der Beziehung zu anderen Christen. Auf der Beziehung zu Gott.

Ich gehöre zu Gott. Ich darf zu Gott gehören. Gott hat sich für mich zuständig erklärt.
Ich gehöre zu seinem Volk. Ich bin Teil von etwas Größerem. Ich bin nicht allein unterwegs.

 

3.
Und es wird keiner den andern noch ein Bruder den andern lehren und sagen: Erkenne den Herrn, sondern sie sollen mich alle erkennen, klein und groß“ (v34)

Wir werden dieser neue Mensch nicht aus Angst, nicht durch moralischen Druck, nicht durch Müssen, nicht mit Zuckerbrot und Peitsche, auch nicht per Gruppenzwang. Wir werden es durch die Faszination über Gott, durch persönliche Erfahrungen mit Gott. Und die schenkt Gott jedem, klein und groß, Promi-Christ und Normalo, Studiertem und Nicht-Studiertem.

Das hat z.B. große Konsequenzen für das Miteinander, für den Umgangsstil unter Gläubigen.

Keiner darf für sich eine ausschließliche oder eine größere Autorität beanspruchen, wenn es um Gott geht! Keiner darf mit Machtansprüchen  anderen seine Sicht verordnen und vorschreiben! Keiner darf andere zum Gehorsam gegen seine Sicht verpflichten und zwingen. Keiner darf die Gewissen der anderen befehligen: Das musst du so sehen wie ich!

Jesus sagt  in Mt 23,8-10: Keiner darf sich „Meister“, „Vater“ oder „Lehrer“ nennen.

Warum ist das so? Weil ‚im neuen Bund nicht die dazu gehören, die einer Lehre eines Leiters oder Gruppe folgen, bzw. weil nicht die ausgeschlossen sind, die die Lehren einer christlichen Richtung nicht folgen. Es ist im Neuen Bund so, dass die Lebens-Beziehung zu Jesus Christus über Heil oder Unheil entscheidet und eben nicht die Anerkennung oder Ablehnung einer bestimmten Lehre.‘ (nach Heinzpeter Hempelmann, Wie ‚Wort Gottes‘ in der Gemeinde missbraucht wird, gefunden auf seiner homepage: www.heinzpeter-hempelmann.de)

 

4.
Denn ich will ihnen ihre Missetat vergeben und ihrer Sünde nimmermehr gedenken“ (v34)

Nur Sünder können dieser neue Mensch werden. Selbstgerechte nicht. Denn man wird der neue Mensch nur über die Vergebung, nur durch die Vergebung.

Christen hören die Worte Jesu beim Abendmahl: „Und Jesus nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird“ (Lukas 22,19f).

Das ist kein Freibrief zum Sündigen; aber es ist ein Freibrief von der Sünde. Es ist eine Entlastung für niedergedrückte Gewissen. Der Neue Bund zerbricht für mich nicht durch meine Schuld. Ich darf Fehler machen.

„Die Beziehung kommt (im Neuen Bund) vor moralischen Regeln; moralisches Verhalten hat (natürlich) eine Auswirkung auf die Beziehung, aber die Beziehung wird nicht durch (meine) moralische Leistung begründet. Daher ist“ das Ja Gottes „unabhängig von der Qualität des Verhaltens, obwohl gleichzeitig auch ‚Buße‘, ‚Schuldeingeständnis‘ und ‚Folgen des eigenen Handelns‘ alle ihren Platz haben“ (Miroslav Volf, Von der Ausgrenzung zur Umarmung, S.215).

Das bedeutet nicht, dass Gott nicht zornig auf meine Sünde reagiert. Gott sind Ungerechtigkeiten nie egal. Gott macht das viel aus.

Aber es bedeutet, dass Gott bereit ist, unsere Schuld zu erleiden, und doch an mir festzuhalten.

Wir sehen diese Einstellung an Jesus und Kreuz. Gott ist bereit für die Beziehung zu mir zu leiden. Er ist sogar bereit, für mich zu sterben!

 

V.
WAS BEDEUTET DER NEUE BUND FÜR UNSER CHRISTSEIN? WAS DARF ICH LEBEN? WELCHE ARBEIT KOMMT AUF MICH ZU?

Was ich jetzt sage, sind vier Impulse für die persönliche Zeit mit Gott. Es gibt sicher mehr.
Wir brauchen dafür Zeit. Es ist gut, wenn wir darüber mit Gott ins Gespräch kommen.

1.
Wie kommen wir in den neuen Bund hinein? Wie kann der neue Bund eine Kraft für uns sein?

Jeder kann in diesen Bund eintreten. Ich muss nur Ja sagen.

Und wenn ich Ja gesagt habe, darf ich den Bund und seine Verheißungen und seine Geschenke für mich glauben. Ein Zitat von Martin Luther: „Wenn du es glaubst, empfängst du es!“

2.
Wie lebe ich im Neuen Bund?

Es geht um mein Jesus-Verhältnis. Es geht um mein Dauergespräch mit ihm. Ich bitte Jesus um das neue Herz, um diese Motivation.

Mir hilft es, dass ich in mein Tagebuch aufschreibe, wo ich den Gehorsam gegenüber seinem Willen als Sinnerfahrung erlebt habe. Das hilft mir, wenn ich wieder mit seinem Willen kämpfen muss.

Es wird aber, machen wir uns nichts vor, ein Kampf mit mir selbst sein. Alter und neuer Menschen ringen miteinander. Aber auch da gilt: Ich kämpfe mit Jesus zusammen.

Dazu ein Zitat von C.S.Lewis: „Je mehr ich mich Jesus widersetze und versuche, unabhängig zu leben, desto mehr werde ich von meinen Erbanlagen, meiner Erziehung, meiner Umgebung und meinen natürlichen Trieben beherrscht.“

3.
Was macht die Vergebung Jesu mit mir? Was mache ich mit der Vergebung?

Das ist eine zentrale Frage. Wie ernst und wie froh nehme ich die Vergebung? Denn sie ist die Grundlage für alles.

Dazu ein Zitat von Hans-Joachim Eckstein: „Wieder ganz die Alten? Der Sinn der Vergebung liegt nicht darin, dass wir besser dastehen, sondern dass wir Gott gegenüber dankbarer, anderen gegenüber barmherziger und uns selbst gegenüber wahrhaftiger werden.

4.
Der Neue Bund ist beziehungsfreundlich und beziehungsstärkend. Warum? 

Weil Einbildung, Stolz und Überlegenheitsgefühle gegenüber anderen im Neuen Bund unmöglich sind!

Weder der Kirche gegenüber Israel!
Noch von irgendeiner Gruppe über andere Kirchen!
Noch von einem Christen über andere Christen!

Im Neuen Bund ist eines fundamental: Gott erfüllt diesen Bund. Ich nicht! Ich bleibe hinter den Erwartungen zurück. Ich bekomme es immer wieder nicht auf die Reihe. Ich versage immer wieder.

Aber im Neuen Bund gilt das Wort aus 2 Tim 2,11: „Sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen!“