Mt 4,1-11 – Die Versuchung Christi – (Jesus IV) – Von Thomas Pichel

A.
Einleitung in Text und Thema der Predigt

1 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5.Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« 5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben (5.Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« 8 Darauf führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« 11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel zu ihm und dienten ihm.

 

Worum geht es in diesem Text?

Ein merkwürdiger und rätselhafter Text. Aber ein Text, der aufdeckt und aufklärt. Wir erfahren wichtige Dinge über Gott, über Jesus, über uns, über das dunkle Rätsel des Bösen. Der Text klärt uns auf, was Versuchung ist. Wir sollen verleitet werden zu Handlungen, die reizvoll erscheinen, die aber Verrat an Gott bedeuten und die uns in destruktive und negative Geschichten verwickeln würden.  Deshalb ist dieser Text auch eine ernste Warnung.

Dieser Text ist zunächst die Versuchung Christi! Das Geschehen geht auf Gottes Initiative zurück. Es heißt in Vers 1: Da wurde Jesus vom Geist Gottes in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. Gott stellt den Glauben, die Liebe, die Hoffnung, die Treue Jesu zu sich auf die Probe. Der Teufel darf versuchen, Jesus von Gott wegzubringen, Jesus und Gott auseinanderzubringen, Jesus zum Sünder zu machen.

Der Zeitpunkt des Geschehens ist nicht zufällig. Es ist der Moment der Erwählung, des Gesegnetwerdens, der Bestätigung. „Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe“ (Mt 3,17). Es ist der Moment, in dem Jesus seine Mission antritt, sein helfendes und rettendes Wirken in der Öffentlichkeit beginnt. Der Text sagt uns damit Entscheidendes über das Böse bzw. den Bösen. Jesus nennt den Teufel „Satan“. Satan heißt Hinderer, Verhinderer, Blockierer. Was ist das Böse? Was will der Böse? Er will die gelingende Gemeinschaft zwischen Gott und den Menschen verhindern. Deshalb will er das Kreuz Jesu verhindern. Er hasst die selbstlose Liebe Jesu! Er hasst dessen Barmherzigkeit, Vergeben, dessen Integrität, Unschuld, Gerechtigkeit und dessen Gewaltlosigkeit.

In diesem Text geht es aber auch um unsere Versuchung. Entscheidende Fragen werden angesprochen: Wofür leben wir? Was treibt uns an, motiviert uns, begeistert uns? Wozu veranlassen und verleiten uns unsere Wünsche und Ängste? Wie leben wir? Wie versuchen wir, unsere Interessen durchzusetzen, unsere Ziele zu erreichen? Welche Rolle spielt dabei Gott? Wie gehen wir mit Gott um?

Es geht darum, dass wir extrem anfällig sind für die Lockangebote, die Jesus hier gemacht werden! Übrigens: Die drei Versuchungen entsprechen den drei Lockangeboten aus 1 Mose 3: Gut zu essen. Eine Lust für die Augen. Es macht klug.

 

B.
Predigt

I.
Die Versuchung Christi als Gottes Sohn, als Messias, als der Mensch, der er war

1.
Versuchung 1 ist die materialistische Versuchung: Und der Versucher trat zu ihm und sprach: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden.

Der Versucher nutzt die körperliche Schwäche Jesu, dessen Hunger, Wüstensituation und Einsamkeit aus. Er will Jesus ins Misstrauen gegenüber Gott lotsen. Jesus soll sich von Gott emanzipieren. Die Logik lautet: Wenn du Gottes Sohn bist, dann kann Gott dich doch nicht leiden lassen! Der Versucher setzt ihm die Frage ins Ohr: Warum muss ich (Hunger) leiden? Lässt Gott mich vielleicht verhungern? Das Lockangebot lautet: Entzieh‘ dich den irdischen Bedingungen des Lebens! Entzieh‘ dich dem Leiden! Das hast du nicht nötig! Auf Gott warten macht keinen Sinn! Hilf dir selbst! Nutze deine Fähigkeiten! Verschaff dir das Notwendige!

Der Versucher flüstert Jesus weiter zu: Außerdem! Du willst doch die Menschen für dich gewinnen, dass sie an dich glauben. Dann sei ein Wohltäter! Du musst nützlich, relevant und unentbehrlich sein. Die (meisten) Menschen glauben immer an den, der ihnen Brot und Lohn gibt, Einkommen und Auskommen, Wohlstand und Wohlergehen…

Jesus antwortet: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« Jesus bleibt Gott treu. Er macht seinen Glauben an Gott nicht von der Frage abhängig, ob Gott ihm etwas nützt oder nicht, ob Gott ihn vor Leiden bewahrt oder nicht. Jesus hält sich an zwei Wahrheiten: Wahrheit 1: Körperliche Bedürfnisse und Wünsche sind wichtig, das normale äußere Leben ist wichtig, aber die Loyalität gegenüber Gott ist wichtiger. Wahrheit 2: Wir empfangen die eigentliche Lebenskraft aus dem Wort Gottes. Dadurch überwindet Jesus diese Versuchung.

2.
Versuchung 2 ist die religiöse Versuchung: Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird seinen Engeln deinetwegen Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.

Der Versucher will hier Jesus nicht zum Misstrauen gegenüber Gott verführen, sondern zu einem Super-Glauben, zu einem falschen Glauben ohne Ehrfurcht gegenüber Gott. Der Versucher flüstert Jesus ein Problem ein: Du hast nur das Wort, dass du Gottes Sohn bist. Das ist nicht viel. Deshalb bietet er sein Lockangebot an: Wenn du eine Beglaubigung, einen Beweis willst, dann bring dich in Not, dann kann Gott beweisen, dass er zu dir steht, dann kann er durch ein Zeichen zeigen, was er kann. Jesus soll also Gott verpflichten, eine spektakuläre Rettungsaktion zu demonstrieren. Dieses Lockangebot wird erweitert: Du willst doch die Menschen für dich gewinnen, dass sie an dich glauben. Dann sei ein Wundertäter! Beeindrucke die Menschen! Mach etwas Spektakuläres und Sensationelles! Begeistere sie durch eine Super-Show! Die Menschen glauben an den, der etwas Unvergessliches vollbringt! Die Menschen lieben den, der etwas Geheimnisvolles hat und sie verzaubert! Also: Lass deine Beziehungen spielen! Die Bibel erlaubt es dir doch. Ja, sie ermutigt dich dazu. Es steht doch geschrieben…

Jesus stellt dem Bibelwort ein anderes Bibelwort entgegen. Jesus antwortet: Wiederum steht auch geschrieben (5.Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« Jesus bleibt Gott treu. Er hält sich an diese Anweisung. Sie hält ihn. Du sollst nicht die Autorität Gottes über das geschriebene Wort in Frage stellen. Du sollst nicht mit Gott spielen oder Experimente machen. Du sollst die Freiheit Gottes respektieren. Du sollst ihm nicht deine Sicht der Dinge, deinen Willen aufzwingen. Du sollst Gott nicht für dein Ego, dein Image, deine Karriere benutzen. Jesus bleibt Gott treu, weil er an einer biblischen Weisheit festhält: Gottes Verheißungen gelten für Gottes Wege, nicht für eigenmächtig gewählte Wege. Sich unvernünftig zu verhalten, sich ohne Not in Not zu bringen, sich unnötig in Gefahr zu bringen, ist kein Gottvertrauen, sondern unverantwortlicher Leichtsinn. Und wenn es dann schief geht, schiebt man Gott die Schuld zu, ist Gott unzuverlässig und lieblos!

3.
Versuchung 3 ist die Machtversuchung: Darauf führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit und sprach zu ihm. Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest.

Der Böse greift zum letzten Mittel. Er macht nicht länger auf mitfühlenden Berater eines Hungrigen, nicht mehr auf bibelkundigen PR-Berater eines religiösen Führers. Jetzt geht er aufs Ganze. Er will Jesus auf seine Seite ziehen. Er will Jesus in seine Dienste locken.  Er will, dass Jesus mitmacht bei der teuflischen Suche nach Macht, Größe und Erfolg!

Sein attraktives Lockangebot lautet: Du bekommst immensen Reichtum, globalen Erfolg und eine noch nie dagewesene politische Macht. Wir müssten hier diskutieren, ob das eine Lüge ist! Ich mach dich groß und erfolgreich! Dann kannst du für eine bessere Welt sorgen! Eine Welt, in der es Brot und Spiele und Frieden für alle gibt. Sei der Friedensbringer!

Was ist der Preis? Wenn du niederfällst und mich anbetest! Was heißt das? Was sind die Bedingungen des Bösen für Jesus, aber auch für jeden Menschen, immer und überall auf der Welt?

Der Böse, diese Verkörperung alles Toxischen und Zerstörerischen, will unser Befehlsgeber und wir sollen sein Befehlsempfänger sein! Er will unsere Gewissen belasten und entlasten dürfen, weil er weiß, wer die Gewissen beherrscht, beherrscht die Menschen wirklich. Das ist der Preis!

Der Böse, diese Verkörperung alles Toxischen und Zerstörerischen, will der Befehlsgeber und Jesus soll sein Befehlsempfänger sein! Er will das Gewissen Jesu belasten und entlasten dürfen, weil er weiß, wer die Gewissen beherrscht, beherrscht die Menschen wirklich. Das ist der Preis!

Wir sollen mitmachen beim Boykottieren Gottes! Wir sollen akzeptieren, dass der Wille Gottes, die Gebote Gottes, die Werte, für die Gott steht, nichts gelten. Das ist der Preis!

Wir sollen bereit sein, mitzumachen bei zweckdienlichen, aber unsauberen und bösen Machenschaften oder dass wir uns daran gewöhnen bzw. nichts dagegen sagen und haben: Wir müssen mitmachen wollen – beim Lügen und Betrügen, beim Hassen und Mobben, beim Stehlen und Rauben, bei der Gewalttat…  Das ist der Preis.

Was der Böse verschweigt, sind die Nebenwirkungen und Langzeitfolgen: Wir werden groß und stark gemacht in der Gedankenlosigkeit, in der Gefühlskälte, in der Lieblosigkeit, in der Unversöhnlichkeit, im Hass auf andere, auf Gott, auf uns selbst, in der Leere, in der Sinnlosigkeit. Wir werden groß gemacht in der Angst. Wir werden groß gemacht in der Lüge. Wir werden von destruktiven Kräften verstrickt in destruktive Geschichten. Das ist der Preis.

Jesus durchschaut das Angebot des Bösen. Der Böse verfügt über eine Macht und kann auch nur eine Macht verleihen, die ohne und gegen Gott arbeitet, die nicht auf Liebe und Freiheit beruht, sondern auf dem Beherrschen anderer. Diese dunkle Macht geht immer auf Kosten der Liebe, der Wahrheit und der Gerechtigkeit. Sie geht immer auf Kosten der Armen, Schwachen, Unschuldigen und Wehrlosen. Diese dunkle Macht kann auch nur durch nichtgöttliche Dinge wie Hass, Lüge, Angst, Druck, Zwang, Gewalt und Zerstörung aufrechterhalten werden (nach Annamaria aus der Wiesche)

Deshalb antwortet Jesus: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5.Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« Der Böse scheitert an Jesus! Der Böse bekommt Jesus nicht in seine Hand! Und Jesus nimmt nicht die kleinste Macht aus der Hand des Bösen entgegen. Jesus überwindet diese (größte) Versuchung. Jesus bleibt in der Abhängigkeit von Gott und in der Verantwortung vor Gott. Jesus bricht die Treue zu seinem Vater nicht. Er kündigt seinem Vater nicht das Vertrauen. Er verrät seine Liebe zu seinem Vater nicht.

 

II.
Die Versuchung Jesu ist unsere Versuchung

Seine Versuchungen sind die Versuchungen aller Menschen. Es geht immer um die Frage, ob wir im Vertrauen zu Gott, in der Liebe zu ihm, in der Hoffnung auf ihn bleiben. Es geht immer um die Frage, ob wir in der Treue und Loyalität ihm gegenüber bleiben. Es geht immer um die Frage, ob wir in der Anbetung Gottes leben oder nicht.

1.
Nur ein paar wenige Fragen zur ersten Versuchung:

Wie geht es mir in der Wüste?

Wie geht es mir mit meiner Angst, umzukommen, „zu verhungern“, mit meiner Angst, zu kurz zukommen?

Wo mache ich meinen Glauben abhängig, ob es mir gut geht oder nicht, ob er mir etwas bringt oder nicht, ob Gott mir etwas nützt, ob er mir hilft, ob er mich von meinen Ängsten befreit, ob er mich  vor Leiden bewahrt?

2.
Nur ein paar wenige Fragen zur zweiten Versuchung:

Wie geht es mir mit meiner Angst, ein Nichts zu sein, nichts zu gelten, nicht gesehen zu werden?

Wie geht es mir mit meinem Hunger nach Liebe, nach Anerkennung?

 Achte ich beim Bibellesen auf die Freiheit Gottes? Wo bin ich gefährdet, Gott meine Meinung, meinen Willen aufzuzwingen und Gott zum Handeln in meinem Sinne zu zwingen?

 Wo bin ich gefährdet, meinen Glauben abhängig davon zu machen, dass Gott mich bestätigt, dass ich Wunder und Zeichen erlebe?

3.
Nur ein paar wenige Fragen zur dritten Versuchung:

Wie geht es mir mit meinem Gefühl, ohnmächtig zu sein, mit der Tatsache, hilflos zu sein?

Wo bin ich gefährdet, mein Christsein (meinen Segen, mein Charisma, meine Position, meinen Dienst) zu benutzen,  um Macht zu haben und Macht ausüben zu können, d.h. um anderen überlegen zu sein, um zu dominieren, um Recht zu haben, um meine Interessen durchzusetzen, um andere kontrollieren und bestimmen zu können?

 

III.
Wohin will der Geist Gottes uns mit diesem Text führen? Im Bild gesprochen: In eine Oase!

1.
Wir lassen uns auch von diesem biblischen Text in das Gespräch mit anderen führen.

Ich stelle einmal die Frage in den Raum: Habe ich einen Menschen meines Vertrauens, dem ich meine Anfälligkeit für diese drei Versuchungen, meine wahren Motive, meine Abgründe, für die ich mich schäme, sagen kann?

2.
Wir lassen uns auch von diesem Text in die Meditation über Bibelworte und in das Gespräch über sie führen.

Ich lebe von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes kommt.

Ich muss Gott nicht zwingen. Er schenkt mir die Erfahrungen, die Bestätigungen, die ich brauche.

Ich muss nicht mächtig sein. Ich muss nicht alles im Griff haben.

Ich lebe davon, dass ich meine Anbetung Gottes nicht verrate, dass ich meine Treue Gott gegenüber nicht verrate, dass ich mein Vertrauen und meine Liebe zu Gott nicht verrate.

3.
Wir lassen uns auch von diesem Text in den Glauben an Jesus führen.

Dieser Text ist Evangelium und hat ein Evangelium. Er hat gute Nachrichten:

Gute Nachricht 1: Jesus ist so zu uns, wie er in diesem Text war. Jesus wird uns nie kaufen wollen! Jesus wird uns nie betören, verzaubern und im Grunde dadurch manipulieren. Jesus wird uns nie zwingen. Er arbeitet nicht mit Druck, mit Drohungen, mit Gewalt.

Gute Nachricht 2: Jesus hat aus Liebe zu uns die Wüsten seines Leidens bejaht. Er hat hier nicht den Sprung in die Tiefe gemacht, aber er hat den Gang in die Tiefe bejaht, er hat das Kreuz bejaht. Jesus ist aus Liebe zu uns der Macht des Bösen gewaltlos begegnet.

Gute Nachricht 3: Der Böse ist an Jesus gescheitert. Jesus ist frei vom Bösen. Es gibt eine Kraft, die uns in unseren Versuchungen hilft.

4.
Wir lassen uns auch von diesem Text in das Gebet, in das Gespräch mit Jesus führen.

Wir können z.B. folgendes Gebet sprechen:

Herr, ich verlasse mich jetzt im Augenblick der Versuchung nicht auf meine eigene Widerstandskraft, nicht auf meinen Verstand, nicht auf meine Willensstärke, nicht auf meine Entscheidung für Dich, sondern auf Dich!

Herr, begegne Du in mir dem Versucher! Du bist stärker als meine Versuchung! Bewahre Du mich vor mir selbst! Bewahre mir meinen Glauben! Hab‘ Dank, dass Du mir treu bist. Amen!