Vaterunser VI – Unsere Schuld – Von Thomas Pichel

A.
Einleitung in das Thema

1.
Jeder von uns wird an anderen schuldig. Andere werden an uns schuldig. Wir bleiben anderen unendlich viel schuldig. Andere bleiben uns unendlich viel schuldig. Wir verletzen andere. Andere verletzen uns.

Was ist der Kern aller Verletzungen, die wir uns gegenseitig zufügen? Ich werde als Mensch und Person nicht geachtet. Das heißt: Mir wird Schmerz zugefügt. Ich werde geschädigt. Mein Selbstwertgefühl wird angegriffen oder zerstört. Meine Rechte und meine Würde werden missachtet.

2.
Wir haben vier Möglichkeiten mit schuldhafter Verfehlung anderer umzugehen (nach Wilfrid Härle, Dogmatik, 4. Auflage. S.335f).

Das Ignorieren als Möglichkeit: Man wird verletzt. Der andere wird schuldig an einem. Man ignoriert die Schuld des anderen, man ignoriert die eigene Verletzung, geht über sie hinweg, verharmlost den Vorfall. Der Nachteil: Das Ignorieren ist nur scheinbar eine Wohltat. Man erspart sich die Auseinandersetzung. Aber man nimmt weder die Schuld noch die Beziehung ernst. Bei echten Beziehungen ist das nicht angebracht.

Das Vergelten als Möglichkeit: Man wird verletzt. Der andere wird schuldig an einem. Wer vergilt, nimmt das Vorgefallene und die Schuld des anderen ernst. Wer vergilt, zeigt seinen Schmerz, seine Verletzung, zeigt, dass etwas kaputtgegangen ist. Damit zeigt er, wie wichtig ihm die Beziehung ist. Aber wer vergilt, versucht, die erlittene Verletzung auszugleichen, indem er wiederum verletzt. Das mag kurzfristig entlasten. Aber das erlittene Unrecht wird dadurch nicht aus der Welt geschafft. Im Gegenteil: Eine weitere Verletzung wird dazugestellt. Die Chinesen sagen: Wer sich rächt, kann zwei Gräber graben.

Das Nachtragen als Möglichkeit: Man wird verletzt. Der andere wird schuldig an einem. Wer nachträgt, nimmt das Vorgefallene und die Schuld des anderen ernst. Er wählt ein Verhalten, das ständig an die Verfehlung erinnert und als Anklage präsentiert. Das Ganze ist trostlos, weil Nachtragen die gestörte Beziehung konserviert. Das Ganze ist unglücklich, weil der Nachtragende die Last trägt.

Das Vergeben als Möglichkeit: Man wird verletzt. Der andere wird schuldig an einem. Wer vergibt, ignoriert die Sache nicht, er verletzt nicht zurück, er trägt nicht nach. „Der Mensch, der vergibt, nimmt die Verfehlung nicht weniger ernst als der, der vergilt oder nachträgt, aber unterscheidet zwischen der Verfehlung und dem, von dem sie ausging, und lässt die Beziehung zu dem Menschen für sich wichtiger sein als die Beziehung zu der Verfehlung“ (Wilfrid Härle, aaO, S.337). Wer vergibt, verarbeitet den erlittenen Schmerz in sich. Wer vergibt, überwindet das, was die Beziehung auf Dauer belastet oder zerstört hätte.

3.
Und was hat Gott mit dem Thema zu tun?

Die erste Antwort ergibt sich aus der Grundbotschaft der Bibel. Jeder Mensch hat eine Geschichte der Verkennung. Er verkennt sich und er verkennt Gott. Der Mensch will an sich glauben können. Er verkennt, dass er sich nichts selbst verdankt, sondern alles Gott. Er verkennt, dass Gott ihn liebt. Er hält Gott für ein Problem oder eine Marginalie. Die Folge dieser Verkennung ist, dass der Mensch sich Gott verweigert, dass er Gott z.B. Zeit und Interesse, z.B. Anerkennung und Verehrung, z.B. Vertrauen und Dankbarkeit verweigert.

Die zweite Antwort ergibt sich aus einem Gedankenexperiment. Es stammt von C.S. Lewis. Herr A wird an Herrn B schuldig. Daraufhin sagt Herr C zu Herrn A: Ich vergebe dir deine Schuld. – Wir reagieren mit Kopfschütteln. Wie absurd und anmaßend wäre das! Die Schuld von Herrn A gegenüber Herrn B geht Herrn C absolut nichts an. Aber was unter uns Menschen Zeichen einer Geisteskrankheit wäre, nennt die Bibel Vergebung durch Gott! Gott darf so handeln und vorgehen! Und gottseidank handelt Gott so! Wie ist die Logik? Die Antwort der Bibel lautet so: Wenn ein Mensch an einem anderen schuldig wird, wird er gleichzeitig an Gott schuldig und das gleich zweimal: Er wird einmal an Gott schuldig, weil jeder Mensch Gottes Geschöpf ist, Gottes Ebenbild und Gottes Eigentum ist. Zum anderen wird er am Willen Gottes schuldig, weil er sich nicht so verhält, wie Gott das will. Er ignoriert, was Gott sich für das Verhalten seiner Geschöpfe gedacht hat. Er nimmt nicht ernst, was Gott will. Er nimmt Gott nicht ernst.

4.
Damit ist klar: Wer wird diese Bitte beten? Der Mensch betet diese Bitte, der weiß, dass er etwas getan hat, was nicht getan werden darf; dass er nicht getan hat, was geschehen soll; der weiß, dass er nicht so ist, wie er sein sollte und könnte. Der Mensch betet diese Bitte, der weiß, was er bereuen muss, der um seine Schuld weiß, und der weiß, dass er Vergebung braucht.

 

B.
Predigt

I.
Und vergib uns unsere Schuld!

1.
Was ist mit „Schuld“ gemeint?

Das griechische Wort im Lukas-Evangelium (harmartiai in Luk 11,4) für Schuld meint, dass wir, unsere Bestimmung verfehlen, dass wir die Liebe verfehlen. Wir glauben nicht an die Liebe Gottes und wir lieben nicht. Wir haben sozusagen Liebesschulden. Und die Folgen dieser Verfehlung sind eine Entfremdung von Gott, eine Ferne zu Gott und ein Leben in der Beziehungslosigkeit. Das ist eine wichtige Erkenntnis für uns!

Das griechische Wort im Matthäus-Evangelium (opheilemata in Mt 6,12) für Schuld meint wörtlich Geld-Schulden. Auch dieses Wort verrät uns eine wichtige Erkenntnis über unsere Schuld. Schuld kostet etwas, hat ihren Preis, ist ein Draufzahlgeschäft. Schuld ist wie eine Hypothek für unsere Beziehungen. Sie lässt uns wenig oder keinen Spielraum. Schuld ruiniert uns, sie ruiniert z.B. unser Glück, unsere Freiheit und Lebensmöglichkeiten. Und Schuld ruiniert unsere Beziehungen. Ohne Bild: Schuld ist immer destruktiv und negativ, gemeinschaftswidrig und gemeinschaftszersetzend. Schuld macht Beziehungen schwierig, schwer, unmöglich oder kaputt.

2.
Jesus verbindet die Brotbitte und die Vergebungsbitte durch ein „und“.

Er macht uns so darauf aufmerksam, dass die Themen Brot und Schuld zusammenhängen. Wir werden durch unsere Sorge um unser Brot in besonderer Weise aneinander schuldig. Wir werden z.B. schuldig, indem wir nicht teilen, indem wir auf Kosten anderer leben. Wir werden z.B. schuldig durch Neid und Streit, weil der andere mehr Erfolgsbrot essen kann oder weil er mir das Anerkennungsbrot verweigert.

Jetzt sagt uns Jesus mit dieser Vaterunser-Bitte, dass wir täglich um Vergebung bitten dürfen, dass uns Gott gerne und täglich vergibt.

Das Wort für Vergeben (aphiemi in Mt 6,12) ist eigentlich ein juristisches Wort. Es meint wörtlich, jemanden eine Schuld erlassen, jemanden aus einer Rechtsforderung erlassen, einen Rechtsanspruch aufgeben, damit er leben kann, damit er wieder leben kann, damit er wieder gut leben kann, damit er wieder gut und fröhlich leben kann.

Halleluja! Was für eine Erleichterung, wenn wir eine Schuld, die uns schwer belastet, vergeben bekommen!

Halleluja! Gott ist unser Brot-Geber und unser Vergeber. Unser knurrender Magen bekommt Brot. Unsere seufzende Seele bekommt Vergebung.

3.
Jesus ist der (endgültige) Erweis dafür, dass Gott uns gerne vergeben will.

Wir können das am Leben Jesu sehen. Er ging barmherzig mit Menschen um. Er ignorierte nicht die Schuld der Menschen. Er verharmloste nichts. Aber er warf ihnen ihr Versagen auch nicht vor. Er nagelte niemanden auf seine Fehlerhaftigkeit fest. Er trug den Menschen, die ihn verletzten, ihre Schuld nicht nach. Durch sein Verhalten und seine Worte zeigte er seine Vergebung, ja er lebte Vergebung.

Wir können das an Jesu Sterben sehen. Er hielt seine Vergebungsbereitschaft auch unter schwersten psychischen Druck und extremsten physischen Qualen durch. Er verarbeitete den Schmerz seines Verleugnet- und Verratenwerden durch seine Jünger und den Schmerz des Unrechtes seiner Folter und Hinrichtung in sich selbst. Er rief am Kreuz nicht nach Vergeltung. Sondern er hielt an seiner Beziehung zu seinen Leuten, aber auch zu seinen Mördern fest. Für ihn waren die Menschen wichtiger als das, was sie ihm antaten.

 

II.
Wie auch wir vergeben unseren Schuldigen

Wie hängen die Bitte um Gottes Vergebung und unser Vergeben zusammen?

1.
Es gibt (wieder) einen Unterschied zwischen der Vaterunser-Version bei Matthäus und Lukas. In Mt 6,12 heißt es: „Wie auch wir unseren Schuldigern vergeben haben“. In Luk 11,4 heißt es: „Denn auch wir selbst vergeben jeweils jedem, der uns schuldet“.

Diesen beiden Übersetzungen entsprechen zwei ernst zu nehmenden Deutungen der Frage, wie die Bitte um Gottes Vergebung und unser Vergeben zusammenhängen. Die eine Deutung folgt der Version des Matthäus-Evangeliums: Unser menschliches Vergeben sei die Voraussetzung dafür, dass Gott uns vergibt. Die andere Deutung folgt der Version des Lukas-Evangeliums. Wer diese Vaterunser-Bitte bete, erinnere sich selbst daran und erkläre seine Bereitschaft, Gottes Vergebung weiterzugeben.

Wenn uns beide Versionen im NT überliefert sind, heißt das: Wir müssen beide Versionen als Wort Gottes an uns in Betracht ziehen.

2.
Ich lese einen Auszug aus dem Buch „Das verzeih ich dir nie!“ bzw. „Das verzeih ich dir“, weil das „nie“ durchgestrichen ist. Es stammt von Beate Weingardt, die über das Thema Vergebung geforscht und eine Doktorarbeit geschrieben hat.

Jesus bringt seine Aufforderung, einander zu verzeihen, fast immer in Verbindung mit Gottes Bereitschaft, uns Menschen die Schuld zu vergeben… ‚Denn wenn ihr den Menschen ihre Übertretungen vergebt, so wird euch euer himmlischer Vater auch vergeben. Wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euch euer Vater eure Übertretungen auch nicht vergeben‘ (Mt 6,14-15) Will Jesus uns damit unter Druck setzen, will er uns Angst einjagen? Ich glaube nicht, dass dies sein Ziel ist. Ich denke, Jesus will uns Zusammenhänge klar machen: Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen, ihren Schwächen, Fehlern und Verfehlungen umgehen, und wie Gott mit uns bzw. wie wir mit Gott umgehen. In unserem Verhalten Sündern gegenüber zeigt sich, ob wir die Vergebung Gottes für unsere eigenen Verfehlungen wirklich wahrgenommen und verinnerlicht haben. Unser zwischenmenschliches Verhalten sagt nicht nur etwas darüber aus, was wir von Gott empfangen und von Herzen annehmen. Es zeigt auch, inwieweit dieses Geschenk Gottes unser Denken und Handeln prägt und beeinflusst. Dass Gott sich daran orientiert, bedeutet jedoch: Er wirft nicht über alles, was wir tun, den Mantel seiner unendlichen Güte und Barmherzigkeit – schon gar nicht über unsere Unbarmherzigkeit und unsere Unversöhnlichkeit. Jesus… sagt: ‚Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders und merkst nicht, dass du einen Balken im eigenen Auge hast? (Mt 7,3) Denn wenn ich einen Balken im Auge habe, dann muss ich das nicht sehen – ich spüre es nämlich. Ich spüre es aber nur dann, wenn ich mich nicht krampfhaft dadurch ablenke, dass ich mich mit anderen Menschen beschäftige anstatt mit mir selbst. Die tiefe Wahrheit… lautet: Beobachte und beurteile nicht so sehr die anderen…, nur damit du dich nicht mit dir selbst befassen musst! Du hast genug damit zu tun, dich selbst zu erkennen und an dir und deinen Fehlern zu arbeiten. Dann wirst du auch bald feststellen, dass du nicht besser und nicht schuldloser bist als die anderen! Dass eine ehrliche Selbstprüfung und Selbsterkenntnis uns deshalb verständnisvoll und vergebungs-bereit macht, liegt auf der Hand… Jesus möchte uns durch diese Verknüpfung das Verzeihen erleichtern, er möchte uns einen guten Grund liefern, in dem unsere Vergebungshaltung verwurzelt sein kann. Dieser gute Grund ist, dass wir die Kraft der Vergebung nicht aus uns selbst schöpfen müssen. Es genügt, wenn wir uns sozusagen dem Strom der Vergebungskraft Gottes öffnen und diesen gewaltigen Energiestrom in uns hinein und durch uns hindurchfließen lassen – hin zum Mitmenschen, der unserer Vergebung bedarf“ (Beate Weingardt, aaO, S. 118-121).

 

III.
Anderen vergeben – Wie macht man das?

Ich folge wieder Beate Weingardt und stelle nun einige ihrer hilfreichen Gedanken vor.

Stellen wir uns eine Ausstellung mit dem Thema unserer Vaterunser-Bitte vor! Es gibt  Info-Tafeln zu sehen und zu lesen!

1.
Erste Infotafel: Vergebung ist ein Akt der Liebe

Zuerst und grundsätzlich ein Akt der Selbstliebe, des guten Umgangs mit sich selbst. Dann ein Akt der Nächstenliebe bzw. der Feindesliebe, zu dem, der an uns schuldig geworden ist. Und schließlich ein Akt der Liebe zu Gott.

2.
Zweite Infotafel: Was Vergebung nicht ist.

Vergebung ist keine Verharmlosung der Verletzung, kein Entschuldigen der Untat. Vergebung ist kein Verzicht auf Abgrenzung.

Vergebung heißt nicht, jede Grenzüberschreitung und jedes Unrecht zu erdulden.

Vergebung heißt nicht automatisch, auf Rechtsmittel zu verzichten.

Vergebung bedeutet nicht Versöhnung. Für die Vergebung brauche ich den anderen nicht. Ob die Beziehung wieder gut wird, habe ich nicht in der Hand. Aber meine Vergebung kann ein wichtiger Schritt dazu sein. Wenn der andere aber nicht will, wenn der andere in seinem Verletzen weitermacht, wird es nicht zur Versöhnung kommen.

3.
Dritte Infotafel: Was ist Vergebung?

Vergebung bedeutet: Ich höre auf, die Verletzung zu ignorieren, zu vergelten, nachzutragen.

Vergebung bedeutet: Ich gebe meine Rechte her, ich lasse meine Ansprüche los: meinen Anspruch auf Wiedergutmachung, auf Bestrafungen (Schweigen, Verweigerungen, Schimpfen über den anderen…) auf Rache-Aktionen; aber auch darauf, dass der andere es einsieht, dass der andere sich entschuldigt, dass ich die Entschuldigungen des anderen genieße; aber auch, dass der andere mich bezahlt mit Gefälligkeiten und Unterwürfigkeiten…

4.
Vierte Infotafel: Wie lauten die Voraussetzungen dafür, dass ich Vergebung praktiziere?

Voraussetzung 1: Ich darf nicht mehr im Verletzungsvorgang drin sein.
Voraussetzung 2: Mein Selbstbewusstsein darf nicht völlig zerstört sein.
Voraussetzung 3: Ich muss mich vom Verletzenden schützen und abgrenzen können.
Voraussetzung 4: Ich muss erkennen, dass ich mir schade, wenn ich nicht vergebe.

5.
Fünfte Infotafel: Die Phasen der Vergebung. Wie geht das Vergeben vor sich? Wie kann ich es praktisch gestalten?

Phase 1: Ich gestehe mir ein: Ich bin verletzt. Ich habe negative Gefühle wie Wut, Groll und Hass. Ich lasse diese Gefühle zu. Ich halte sie aus. Denn nur was ich zulasse, kann ich hinter mir lassen. Ich stehe dazu. Nur so muss ich nicht dabei stehenbleiben.

Phase 2: Ich verarbeite das Geschehen. Ich denke nach. Über den, der mich verletzt hat: Was ist er für ein Mensch? Welche Vorgeschichte hat er? Warum handelte er so? Ich denke nach. Über mich. Über mein Verhalten. Habe ich einen Anteil an dem Vorfall? So kann ich neue Sichtweisen gewinnen. So kann ich Abstand zu den Ereignissen gewinnen?

Phase 3: Ich entscheide mich: Ich will vergeben. Ich will den Vergebungsprozess beginnen und antreten. Vergebung ist ein Willensakt. Das ist keine Versöhnung. Das bedeutet auch nicht, dass meine Gefühle verändert sind. Hilfreich ist der Verzicht, die Wunde aufzukratzen, indem ich immer wieder über die Verletzung rede.

Phase 4: Die Gefühle stellen sich langsam um. Aus Bitterkeit und Groll wird meist Trauer. Aber: Mit Trauer kann man leben. Mit Bitterkeit und Hass nicht.

6.
Sechste Infotafel: Hilfe durch den Glauben

Ich bin ein Mensch. D.h. ich bin nicht Gott. Gott ist der Einzige, der das Recht hat, Vergebung zu verweigern.

Ich bin ein Sünder. D.h. ich lebe selbst von der Vergebung.

Ich kann mich durch den Glauben gegen Verletzungen wappnen.

Ich erbitte mir von Gott die Kraft zur Vergebung.
Ich bitte Gott: Bestätige und bekräftige meinen Willen.
Ich bitte Gott: Verändere meine Gefühle, meine Bitterkeit.

Ich danke ihm für eine letzte Gewissheit: Menschen können mir Böses tun. Aber im letzten bin ich in Gottes Hand. Das ist meine Geborgenheit.

Noch einmal, weil es so wichtig ist: Auch wenn ich realistisch sehe, was Menschen mir antun können. Ich darf eines wissen: Ich bin in Gottes Hand. Letztlich entscheidet Er, was aus mir wird.