Micha 5,1-4 – Was will Gott mit Weihnachten erreichen? – Von Thomas Pichel

1 Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist. 2 Indes lässt er sie plagen bis auf die Zeit, dass die, welche gebären soll, geboren hat. Da wird dann der Rest seiner Brüder wiederkommen zu den Söhnen Israel. 3 Er aber wird auftreten und weiden in der Kraft des HERRN und in der Macht des Namens des HERRN, seines Gottes. Und sie werden sicher wohnen; denn er wird zur selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt ist. 4 Und er wird der Friede sein.</em>

 

I.
Was Gott einmalig und einzigartig macht. Wo ist solch ein Gott?

1.
Wir schauen zuerst auf den Vater (auch wenn man Vater und Sohn nicht trennen kann).

Was feiern wir an Weihnachten? Gott verkörpert sich. Der ferne Gott kommt uns ganz nah. Der unbegreifliche Gott macht sich begreifbar. Der unsichtbare Gott macht sich sichtbar. Gott, also der, über den es nichts Größeres gibt, macht sich ganz klein. Der, der alles übersteigt und überragt, begrenzt sich und macht sich anschaulich. Für uns! Um unsretwillen! Damit wir etwas mit ihm anfangen können.

Was begreifen wir durch Weihnachten über Gott? Gott liebt das Kleine, Unscheinbare und Gewöhnliche. Gott liebt es, seine Gegenwart, sein Wirken und Regieren im Kleinen, Unbedeutenden und Niedrigen (nicht zu verwechseln mit dem Niedlichen) zu verbergen.

Fußnote:

Gott kommt nicht beeindruckend. Seine Performance sorgt nicht für Ektase und Berauschtheit. Gott weiß: Sobald der Rausch vorbei ist, fallen Begeisterung und Anhänglichkeit weg.

Gott kommt nicht mit Gewalt. Krippe und Kreuz bedeuten den Verzicht Gottes auf Gewalt. Alles, was aus Zwang geschieht, hält nur eine Zeitlang, nimmt uns nur eine Zeitlang gefangen. Gott weiß: Sobald der Druck nachlässt, fallen Treueschwüre und Gehorsam weg.

2.
Wir schauen auf Jesus, das ehemalige Christkind (auch wenn man Vater und Sohn nicht trennen kann)

Jesus stammt aus Bethlehem, der Geburtsstadt Davids. Jesus wird als jüdisches Baby kleiner Leute in der geboren. Nicht in der prunkvollen Hauptstadt Jerusalem, sondern in einem kleinen unbedeutenden Dorf mit vielleicht 300 Einwohnern. Nicht in einem Palast, sondern in einer kleinen Höhle, die als Stall für Ziegen und Schafe benutzt wurde.

Jesus trat Weihnachten eine „Karriere nach unten“ (Gilbert Greshake) an. Wir glauben an einen heruntergekommenen Gott. Er ist nach unten gegangen, in dem er Mensch wurde (er konnte müde und krank werden, er lachte und weinte…, er war mutig und hatte Angst), indem er zum kleinen Kind armer Leute wurde, indem er zum Flüchtlingskind wurde, indem er 30 Jahre lang ein unscheinbares Leben führte, indem er Probleme mit seiner Familie bekam, indem er sich den Menschen aussetzte und alles aushielt: Unverständnis, Desinteresse, Ablehnung, Vorurteile, Hass, ihr Unrecht, ihre Gewalt.

Jesus war ganz Mensch. Und doch ist Jesus gleichzeitig weder zeitlich noch örtlich zu fassen. Sein Ausgang ist von Anfang und von Ewigkeit her. Jesus stammt aus dem Himmel. Er stammt aus der Ewigkeit. Er ist, wie Luther sich an das Geheimnis Jesu annähert: „Gott von Art“. Jesus war nicht nur ein Mensch wie wir. Er war und ist Gott in Menschenausgabe.

3.
Wir fassen das Gesagte zusammen. Was für ein Gott!

Weihnachten zeigt: Gott zieht es zu seinen Geschöpfen. Ihn bewegt die Frage, was aus seiner Welt und seinen Menschen wird. Ihn treiben die Nöte der Menschheit um. Der Vater sendet den Sohn – aus Liebe. Der Sohn macht sich auf – aus Liebe.

Warum wurde Jesus Mensch? Um unsere Distanz zu Gott zu überbrücken und zu überwinden. Um uns in den Glauben zu Gott und in die Liebe zu Gott und in die Hoffnung auf Gott zurückzuholen.

Weihnachten zeigt: Gott ist kein Gott, der irgendwie hoch oben thront, desinteressiert, distanziert. Kein Gott, der unberührt von unserem Schicksal ist, unberührt von unserem Schmerz, unberührt von unseren Freuden. Gott ist nicht der apathische Weltenlenker, der gefühllose Herrscher, der kaltherzige Richter (nach Michael Herbst).

Gott hat kein monströses Ego hat, sondern ein Herz, das seit Ewigkeiten für uns schlägt. Er ist keiner, der unsere Opfer will oder braucht, sondern ein Geber und Schenker. Es zieht ihn hinunter. Er sagt: Ich muss hinunter, um uns nahe zu sein, um uns beizustehen. Er sucht die Nähe. Weil er uns sieht – in unseren Sorgen und Ängsten, in unserer Zerrissenheit, in unserer Unsicherheit, in unserer Schuld, in unseren Verletzungen, in unserem Hunger nach Bejahung… Er kommt, um uns zu helfen. (Nach Michael Herbst)

 

II.
Was Bethlehem mit unserem Leben zu tun hat

Mir ist bei der Vorbereitung der Predigt zum ersten Mal aufgefallen, dass Bethlehem ein Symbol für unser Leben ist. An Bethlehem sehen wir sinnbildlich, wie es in der Welt zugeht und wie unser Leben beschaffen ist. Hier die Dinge, die mir aufgefallen sind.

1.
Bethlehem steht für Geburt und Tod, für Freud und Leid, für Lachen und Weinen.

Es heißt in 1 Mose 39,19: „So starb Rahel und wurde begraben an dem Wege nach Efrata, das nun Bethlehem heißt“. Die geliebte Frau Jakobs, Rahel, überlebt die Geburt Benjamins nicht. Jakob berichtet noch Jahre später von diesem tragischen Verlust (1 Mose 48,7).

2.
Bethlehem steht für existentielle Sorgen und großes Liebesglück

Im biblischen Buch Ruth ist von einer großen Hungersnot die Rede. Ein Mann aus Bethlehem flüchtet ins Ausland, um zu überleben. Später kehrt seine Witwe Noomi mit der ebenfalls verwitweten Schwiegertochter Ruth nach Bethlehem zurück. Bethlehem wird Schauplatz der menschlichen Liebe zwischen Ruth und Boas. Ihr Urenkel ist übrigens David.

3.
Bethlehem steht für das Abgründige und Böse in unserer Welt. Bethlehem steht für das Leid der ganz Kleinen, der Kinder.

Bethlehem ist trauriger Schauplatz für den brutalen Machtmissbrauch von Menschen. Es heißt in Mt 2,16: Herodes ließ alle Bethlehemer Jungen bis zum Alter von zwei Jahren umbringen.

4.
Und es gibt merkwürdige Parallelen zwischen dem Bethlehem des 8. Jahrhunderts vor Christus und unserer Zeit

Es war damals eine Zeit der Angst, der Unsicherheit, der Unruhe, der Krise.

Es gab große soziale Probleme. Gott kritisiert durch den Propheten Micha die Selbstsucht und den Machtmissbrauch der ökonomischen Elite. Die kleinen Leute waren den Mächtigen egal. Sie rissen Grundstück um Grundstück, Feld um Feld, Wiese um Wiese an sich.

Es gab ein alles bestimmendes Thema. Kein Virus. Sondern die Bedrohung durch die damalige Großmacht Assyrien. Die assyrische Armee ging äußerst brutal und grausam vor. In drei Wellen marschierten die Truppen ins Land, besetzten und verheerten es. Das kleine Nordreich namens Israel ‚starb‘ an der assyrischen Machtpolitik. Das noch kleinere Südreich Juda überlebte gerade so.

Natürlich gibt es Unterschiede. Dennoch stechen die Parallelen ins Auge: Auch wir leben in einer Zeit der Angst und Unsicherheit. Auch wir sind im Krisenmodus. Es herrscht das Gefühl vor: Alles wird immer chaotischer und komplizierter. Ich zähle einige Stichworte auf: Corona. Klimawandel. Natur-Katastrophen. Hungerkatastrophen. Flüchtlingskatastrophen. Inflation, Mieten und Renten. Überall, im Kleinen und im Großen, Konflikte, Risse, Unfrieden.

5.
Jetzt aber dürfen wir die Weihnachtsbotschaft hören. Jesus ist in Bethlehem. Gott ist in Bethlehem.

Weihnachten ist keine Heile Welt-Geschichte. Weihnachten will uns den Mut und die Kraft geben, unser Leben in der tatsächlichen Welt zu leben. Weil Gott in dieser zerrissenen, abgründigen, verrückten Welt ist. Weil Gott in unserer konkreten Welt mit ihrem Freud und Leid ist, mit ihrem Schönen und Schrecklichen, mit ihrem Guten und Grausigen. Die Welt namens Bethlehem ist nicht ohne Gott. Damit sind wir beim dritten Teil der Predigt.

 

III.
Teil 3: Was Gott mit Weihnachten (erreichen) will. Worum es Gott geht.

Wir könnten jetzt sagen: Es geht um Rettung, Erlösung, um Vergebung. Das sind große Worte. Das sind richtige Worte. Aber sie sind zu abstrakt. Deshalb will ich alles herunterbrechen auf eine persönliche Ebene.

1.
Erste Antwort: Gott will Dich erreichen. Es geht Gott um Dich. Es geht ihm um die Beziehung zu Dir.

Weihnachten ist eine Anrede Gottes an uns. Weihnachten ist der Kontaktversuch des uns liebenden Gottes. Gott sucht das Gespräch und die Gemeinschaft mit uns. Er sagt zu uns: Zu Dir will ich kommen. Ich will Dich.

Weihnachten ist die große Suchaktion Gottes. Gott ist auf der Suche. Nach uns allen!

Was sucht er? Unser Vertrauen. Er schaut, ob er bei uns Vertrauen findet. Er schaut, ob wir offen sind für ihn. Jesus ist der Versuch Gottes, unsere Beziehungsstörung gegenüber Gott aufzuheben. Er ist das Projekt Gottes, unsere Gleichgültigkeit ihm gegenüber zu heilen, unsere Ängste um uns und unsere Ängste vor ihm. Jesus ist  die Mission Gottes, die Mutationen unserer Ängste zu überwinden: unseren Prass und Hass,  unseren Widerstand und Ablehnung Gott gegenüber, kurz: unsere Verlorenheit. Verlorenheit heißt nämlich, dass Gott uns verloren hat.

Wo will er uns begegnen? In unserem Bethlehem. Das heißt, in der Situation, in der wir gerade drinstecken. Genau dort, wo sich unser Leben abspielt.

Du darfst es glauben! Deine Freuden, Dein Glück sind der Aufenthaltsort Jesu.

Du darfst es glauben! Die Welt der kleinen Dinge, der 1000 kleinen Dinge des Alltags sind der Aufenthaltsort Jesu.

Du darfst es glauben! Deine Nöte sind der Aufenthaltsort Jesu: Die deprimierende Sorge; der unerträgliche Schmerz; die Trauer, die einem den Boden unter den Füßen wegzieht; die niederdrückende Gewissenslast; der nicht zu lösende Konflikt. Alles, was uns klein macht, das ist Jesu Krippenplatz, das ist der Aufenthaltsort Jesu (nach Thomas Hohenberger).

Du darfst es glauben! Dein Gewissen ist der Aufenthaltsort Jesu.

2.
Zweite Antwort auf die Frage: Was Gott mit Weihnachten erreichen will. Er will uns für unser Leben in unserem Bethlehem beschenken. Er will durch seine Geschenke dieses Leben ermöglichen, aber auch verändern.

Es geht an Weihnachten um sehr viel. Es geht um das, was wir zum Leben brauchen. Ich packe uns die Geschenke des Herrn aus, der unser guter Hirte ist.

Es heißt im Text: Er wird sie weiden. Ein Hirte leitet, schützt und versorgt seine Schafe. D.h. In unseren Nöten werden wir den Jesus-Gott erleben: seine Liebe, sein Mitleiden, seine Möglichkeiten, seine Klarheit, seine Wahrheiten, seine Nähe, auch seine Wunder, seine Herrlichkeit.

(1)
Wir brauchen Orientierung. Wir bekommen Orientierung geschenkt. Wir müssen nicht mehr an unsere Erlebnisse oder an gefühlte Wahrheiten glauben. Wir dürfen an die verlässlichen Zusagen Gottes glauben!

(2)
Wir brauchen Freude. Wir bekommen Freude geschenkt. Jesus macht es eine Freude, uns mit Freude zu versorgen.

(3)
Wir brauchen Trost. Wir bekommen Trost geschenkt. Jesus hat wie kein anderer die Fähigkeit, Ungetröstete zu trösten und mit Trostlosen zu leiden.

(4)
Wir brauchen Hoffnung. Wir bekommen Hoffnung geschenkt. Jesus wird uns mit Hoffnung versorgen. Es heißt in unserem Predigttext: Er lässt sie plagen bis auf die Zeit, dass die, die gebären soll, geboren hat. Es gibt übrigens in Mt 24,3-14 eine Predigt Jesu über diesen Vers. Das Thema der Predigt heißt: Der Anfang der Wehen.

a.
Dieser Vers gibt Hoffnung im Blick auf unsere Zeit mit all ihren Problemen: Manche von uns müssen durch dunkle Wochen gehen. Geplagte Körper! Geplagte Seelen! Geplagte Beziehungen! Aber Gott will mit dem Bild von den Geburtswehen Hoffnung geben. Eine Situation kann schwer zu ertragen sein. Die Schmerzen können furchtbar sein. Aber sie führen zu etwas. Sie bringen ein neues Leben. Vielleicht hilft dieses Bild, wenn jemand von uns im übertragenen Sinn gerade ‚Wehen‘ erleidet.

b.
Mir gibt das Bild Hoffnung im Blick auf Corona. Wir wissen, Corona hat etwas mit Gott zu tun. Aber wir wissen nicht, was und wie und warum. Aber auch hier gilt. Es wird ein neues Leben auf die Welt kommen!

c.
Mir macht das Bild Hoffnung im Blick auf die Situation der Kirchen in unserem Land. Wir sind klein, unbedeutend, machtlos. Wir können uns fragen: Was wird aus uns? Wie lange wird es uns noch geben? Was sollen wir nur tun? Aber Weihnachten zeigt uns, dass Gott für seine Zwecke nicht das Große und Starke, das Glanzvolle und Beeindruckende benötigt.

Weihnachten zeigt uns: Mit Weihnachten begann, ganz klein und unscheinbar, die Regierungszeit Jesu, die nicht weniger als die Weltherrschaft ist. Die Welt gehört ihm. Die Menschheit gehört ihm. Die Zukunft gehört ihm. Das Ziel ist das vollendete Reich Gottes in Gerechtigkeit und Frieden und Freude (Rö 14,17).

(5)
Wir brauchen Frieden. Wir bekommen Frieden geschenkt (siehe Micha 5,4a)

a.
Wir verdanken der Bibel die Aussicht, dass einmal Frieden auf Erden herrschen wird. Er wird zur selben Zeit herrlich werden, so weit die Welt istDiese Aussicht ist voller Orientierung, voller Trost, voller Hoffnung. Unser Wunschtraum vom umfassenden Weltfrieden wird sich erfüllen. Es wird eine Welt ohne Kriege und Gewalt geben, ohne Hunger und Durst, ohne Nahkampfzonen in den Beziehungen, ohne Hass und Hetze, ohne Unrecht und ohne Ungerechtigkeiten. Diese biblische Vision wird Wirklichkeit werden!

b.
Aber die Friedenspolitik Gottes beginnt immer im Kleinen, immer ganz klein, immer in unseren Herzen. Denn unsere Herzen sind das Problem!

Wir müssen nur kurz überlegen: Wie gehe ich mit Menschen um, die in meinen Augen Friedenskiller sind? Wie rede ich über die oder mit denen, die ich nicht mag, die mich aufregen, die mir nie etwas Gutes sagen, in deren Augen ich nicht richtig bin und falsch lebe?

Ach, dass wir das doch alle zugeben! Ich schaffe den Frieden nicht. Ich kann oft nicht. Ich will auch oft nicht. Diese Selbsterkenntnis ist immer die Voraussetzung dafür, dass sich etwas ändert.

In diese Selbsterkenntnis hinein darf ich uns allen nun das Evangelium sagen: Jesus will und Jesus kann mit seinem Frieden in unsere Herzen hineinkommen.

Deshalb darf jeder von uns beten: Herr, bitte komm mit Deinem Frieden in mein Herz, d.h. in mein Denken, in meine Gefühle, in mein Wollen und Nichtwollen. Die Bibel sagt mir, dass Dir das durch Deinen Geist möglich ist und dass Du in meinem Herzen etwas zum Positiven verändern kannst. Auch wenn dieser Gedanke für mich komisch klingt, ich möchte das…

Heute, jetzt, dieser Augenblick ist eine gute Gelegenheit zum Gespräch mit Gott! Wer mag, kann im Stillen mitbeten:

Herr, bitte versorge mich mit Deinem Frieden. Zieh mit Deinem Frieden in mein Herz hinein – in meine Schuld, in meine Gewissenslast, die mich terrorisiert, in meine Verletzung, die mich überfallen hast, in mein Michschämen, in meine innere Zerrissenheit, in meine Selbstvorwürfe im Blick auf falsche Entscheidungen, in meine Unzufriedenheit, in mein Unverständnis, in meine Angst, in meine Wut, in meinen Hass, in meinen Unfrieden, in mein Verlorensein.

Weihnachten ist das Fest für friedensunfähige, friedensunwillige und doch so friedenssehnsüchtige und friedenbrauchende Typen wie uns! Jesus will und kann uns von unserer Friedensunfähigkeit und Friedensunwilligkeit, von unserem Unfrieden erlösen. Deshalb wurde er Mensch. Dazu wurde er Mensch.

3.
Dritte Antwort auf die Frage: Was Gott mit Weihnachten erreichen will: Er will, dass wir uns für Bethlehem und die Menschen in unserem Bethlehem engagieren!

Dass wir, die wir so reich beschenkt sind, andere beschenken. Das ist Gottes Wille! Das will er! Dass wir Jobs für ihn übernehmen!

Dass wir anderen sagen: Gott ist da. Dass wir anderen sagen: Was für ein Gott da ist!

Dass wir anderen helfen, wo sie Hilfe brauchen.

Dass wir anderen Freude schenken, Trost und Hoffnung.

Dass wir für den Frieden arbeiten und um Frieden ringen. Immer wieder! Jesus sagt: Selig sind die Friedensstifter, denn sie werden Gottes Kinder heißen.

Dass wir versöhnlich leben. Dass wir Brücken bauen. Es heißt ja im Text: Brüder finden zusammen. Das heißt übertragen auf uns heute: Ungeimpfte und Geimpfte finden durch Jesus zusammen. Glaubensgeschwister finden durch Jesus zusammen. Männer und Frauen finden durch Jesus zusammen. Die Kleinen und die Großen finden durch Jesus zusammen. Geschwister. Kollegen. Nachbarn…

Denn Jesus ist der Friede!

Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens! Amen