Johannes 15,1-11 – Unsere schöpferische Jesus-Beziehung – Von Thomas Pichel

Johannes 15,1-11

1 Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner.
2 Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe.
3 Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe.
4 Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
5 Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun.
6 Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer und sie müssen brennen.
7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren.
8 Darin wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.
9 Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe!
10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, wie ich meines Vaters Gebote halte und bleibe in seiner Liebe.
11 Das sage ich euch, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde.

A.
EINE VORBEMERKUNG ZUM BESSEREN VERSTÄNDNIS

Wein und Weinberg sind in der Bibel ein großes Thema, das sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel zieht. Als Anhang habe ich einige Bibelstellen aufgeführt.

Hier für uns drei Stichworte, die auch im Predigttext eine Rolle spielen.

1.
Wein ist eine Gabe Gottes. Gott schenkt Wein zur Lebensfreude, zur Festfreude.

2.
Wein ist ein Bild für Frieden, für irdischen und endzeitlichen Frieden. Beziehungen gelingen und glücken. Man kommt zusammen – ohne Angst voreinander, ohne, dass es Opfer gibt. Man kommt sich nahe. Man redet miteinander. Man feiert miteinander.

3.
Wein macht Arbeit. Sonst verwildert er! Sonst werden die Früchte immer kleiner und schlechter. Er braucht Aufmerksamkeit, Pflege, Betreuung, eine gute Hand! Man muss ihn schützen, pflegen, gießen, beschneiden und reinigen.

B.

I.
UNSERE SCHÖPFERISCHE JESUS-BEZIEHUNG

1.
Wir haben eine enge Beziehung zu Jesus. Jesus ist der Weinstock. Wir sind die Reben.

Ich darf ein Teil von Jesus sein. Wie eine Rebe ein Teil des Weinstocks ist, so bin ich ein Teil Jesu.

Es ist nicht ein Verhältnis des Gebietens und Befehlens, sondern des Ernährens.
Er versorgt uns mit allen Nähr- und Wachstumsstoffen.
Er versorgt uns mit Kraft und Saft des neuen, erlösenden Lebens.

Jesus sagt zu uns: Ich bin Dir das, was Du zum Leben als Christ brauchst.

Darüber dürfen wir uns von Herzen freuen!

2.
“BLEIBT IN MIR!” oder „Ist jemand IN CHRISTUS, so ist er eine neue Kreatur!“ (2 Kor 5,17).

Gott kann uns über Jesus neues Leben mitteilen und die Kraft für ein neues, anderes Leben schenken.

C.S. Lewis sagt das einmal so: „Einer aus unserer Mitte hat das neue Leben. Wenn wir uns in seine Nähe begeben, wird es auf uns übertragen werden. Wenn wir uns“ ihm „hingeben, so wird er in uns für uns dieses Leben bewirken…“ „Jeder von uns wird durch den persönlichen Kontakt mit ihm infiziert.“ Es ist eine positive Ansteckung. „Unser Leben wird neu dadurch, dass wir ‚in ihm‘ und ‚er in uns‘ ist.“ (C.S. Lewis, in: Pardon, ich bin Christ, S. 161 und 193).

Ich darf mir Jesus wie eine unsichtbare Realität vorstellen, die mich umgibt.

Ich darf mir Jesus wie einen Schutz- und Kraft-Raum vorstellen, den ich bewohnen darf, in dem mein Leben wachsen und gedeihen kann.

Ich darf mir Jesus wie ein Gewand vorstellen, das ich anziehe und das etwas mit mir macht.

Ich darf mir Jesus wie meinen Andockpunkt an Gott vorstellen. Ich werde durch ihn und über ihn an Gott angeschlossen und mit Gott zusammengeschlossen.

3.
„Bleibt in mir und ICH IN EUCH!“ (Joh 15,4)

Ich darf im Glauben wissen, dass Jesus durch den Heiligen Geist in mir ist und wie eine Quelle wirkt. Von ihm kommt alles, was ich für meinen Kopf und mein Herz brauche.

Ich darf ein empfangender Mensch sein. Ich empfange alles von ihm, was ich zum Christsein benötige. Ich lebe nicht aus meinen Ressourcen, sondern aus seinem unerschöpflichen Reservoir an Kräften und Säften. Ich sauge mir das Christsein nicht aus den Fingern.

Wir halten als Ergebnis fest: Ich brauche nicht ohne die Kräfte Jesu leben.

II.
EIN WERTVOLLER LEBENSSINN ODER: WOZU SIND WIR CHRISTEN? WOZU ERZÄHLT JESUS DIESES WEINSTOCK-REBE-BILD?

Der Predigttext gibt uns vier Antworten:
„Darin wird mein Vater verherrlicht (v8)“.
„Damit ihr Frucht bringt (v8).
„Damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude vollkommen werde (v11).
„Damit ihr meine Jünger werdet!“

Es geht Jesus um den Sinn unseres Christseins. Es geht um die Verwandlung unseres Herzens. Kleiner geht es hier nicht. Weniger wäre in diesem Fall nicht mehr, sondern nichts!

1.
„DARIN WIRD MEIN VATER VERHERRLICHT“ (v8)

Christen sind keine Selbstdarsteller. Es geht nicht um unsere Selbstoptimierung.

In unseren Lebensfilmen ist Gott alles in einem: Drehbuchautor, Regisseur und Hauptdarsteller.

Und unsere Rollen bestehen darin, Gott zu „verherrlichen“, ihn zu verehren, ihm das zu geben, was er verdient: unser Staune, unser Vertrauen, unsere Liebe, unsere Anbetung, unsere Faszination, unsere Loyalität, unser begeisterndes Reden, unsere Bereitschaft, die Aufträge zu erfüllen, die er uns gibt.

2.
„DAMIT IHR FRUCHT BRINGT“ (v8)

Unser Christsein ist dafür da, dass Menschen gut zusammenkommen und zusammenleben können. Es geht schlicht um die Frage: Was haben andere davon, dass ich Christ bin?

Paulus informiert uns in Gal 5,22, was dazu nötig ist. „Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glaube, Sanftmut, Keuschheit.“

Man kann hinter dem Wort „Liebe“ einen Doppelpunkt setzen. Alles, was nach dem Begriff Liebe kommt, sind konkrete Beispiele des Liebens:

„Freude ist jubelnde Liebe. Friede ist heilende Liebe. Geduld ist tragende Liebe. Freundlichkeit ist erbarmende Liebe. Treue ist verlässliche Liebe. Sanftmut ist rücksichtsvolle Liebe, die den anderen nichts reindrückt. Keuschheit ist eine verzichtbereite Liebe, die den anderen nicht benutzt wie eine Sache“ (Stephan Rauhut)

3.
„DAMIT MEINE FREUDE IN EUCH BLEIBE UND EURE FREUDE VOLLKOMMEN WERDE“ (v11)

Jesu Freude über den Vater, seine Faszination über das Reich Gottes… soll uns anstecken und wird unsere Freude vollkommen machen.

Sie ist eine Freude aus der Gemeinschaft mit ihm. Sie entsteht aus seiner Nähe zu uns!

Unsere Freude ist eine Freude über Jesus. Die kann es sogar mit Tränen geben! Die kann es mitten in einer Krankheit, mitten in einer Not, mitten in einer schwierigen Situation geben.

Und sie ist eine Freude auf Jesus. Freude auf das, was noch kommt. Freude auf sein Kommen!

Wir halten als Ergebnis fest: Ohne Jesus können wir all das nicht tun. Aber mit ihm können und werden den Vater verherrlichen, Fruchtbringen und Freude haben.

4.
„DAMIT IHR MEINE JÜNGER WERDET“ (v8)

Jesus ist unser Lehrer. Wir sind Lernende. Es geht darum, dass wir auf einem Lernweg das Christsein, die Verherrlichung Gottes und das Fruchtbringen üben und lernen. Von Jesus. Mit ihm zusammen.

Wir halten aus Ergebnis fest: Ohne Jesus können wir keine Jünger sein. Aber mit ihm schon.

III.
WAS ABER IST MIT DEN AUSSAGEN, DIE DRUCK MACHEN UND ÄNGSTE AUSLÖSEN?

1.
Die Aussage „Eine jede Rebe, die Frucht bringt, wird er reinigen, dass sie mehr Frucht bringe“ (v2b) mag unangenehm sein, aber wir verkraften sie.

Was aber ist mit Vers 2a? „Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen“ oder mit Vers 6? „Der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.“

Ist das nicht schwarze Pädagogik?
Vergiften diese Aussagen nicht jede Freude und das Fruchtbringen?
Was ist das für ein krankes Christsein, das immer das Weggeworfenwerden fürchten muss?
Was ist das für eine kranke Verherrlichung Gottes, die aus Pflicht und Zwang geschieht?

2.
Hier eine Annäherung an die Antwort. Wir müssten darüber ins Gespräch kommen. Ich hoffe, dass meine Andeutungen helfen.

a.
Unser geistliches Leben braucht Klarheit. Beim Christsein ist es wie beim Wein! Es würde verwildern. Wir würden keine Frucht bringen.

Deshalb bekommen wir die Aufmerksamkeit, Pflege, Betreuung und gute Hand Gottes zu spüren. Deshalb beschneidet und reinigt der Vater uns.

b.
Der Vater reinigt uns, damit wir mehr Frucht bringen. Er lässt sich nicht täuschen.

Da kann etwas groß und schön aussehen in unserem Leben, aber der Vater weiß, es hat keine Substanz, da wächst keine Frucht, es verbraucht zu viel Energie, es nimmt den möglichen Früchten die Kraft.

Oder der Vater sieht, da ist etwas krank. Es ist gefährlich, weil ansteckend.

Das Reinigen geschieht z.B. durch tiefe Einschnitte, durch einschneidende Erlebnisse: ein Umzug, eine Krankheit, eine Krise.

Wir erfahren Grenzen. Wir verlieren Freiheiten. Wir verlieren Möglichkeiten: Entfaltungsmöglichkeiten, Möglichkeiten zu wirken.

Wir werden zurecht kritisiert.

Wir erleiden die Folgen unseres Tuns.

Das alles kann das Reinigungsmesser des himmlischen Weingärtners sein!

c.
Was ist mit dem Abschneiden und Wegwerfen gemeint?

Bei Gott zählen nicht unser Erfolg, unsere Leistungen, unsere Größe oder Glänzen. Bei ihm zählt die Liebe. Ein Christsein, dem die Liebe fehlt, bleibt unfruchtbar. Es hat vor Gott keinen Bestand. Es erweist sich am Ende als wertlos. Und genau dieses fatale Ende will Jesus vermeiden.

Das heißt aber auch, dass uns dieser Text in die Reue, in die Umkehr, in die Beichte, in einen Neuanfang führen kann!

Insgesamt gilt wieder: Wir halten als Ergebnis fest: Ohne die Reinigungsarbeit des Vaters werden wir nicht sein.

IV.
WELCHE AUFGABE KOMMT UNS ZU? WAS IST UNSER BEITRAG?

1.
Es heißt im Text immer wieder: „BLEIBT!“ „BLEIBT IN MIR!“ „WENN IHR BLEIBT!“

Wir können als Reben nicht Urlaub machen vom Weinstock. Es reicht auch nicht, wenn wir als Reben an einem Tag in der Woche am Weinstock hängen. Reben sind lebenslang und rund um die Uhr am Weinstock.

2.
Wie können wir dieses Bleiben leben? Unser Predigttext gibt vier Tipps dazu.

(1)
Bleibt in meiner Liebe (v9)! Glaubt meine Liebe für euch! Lasst euch diese Gewissheit nie rauben! Diese Liebe Gottes zu uns steht nie auf dem Spiel!

(2)
Lasst meine Worte in euch bleiben (v7)! Hört mir zu! Glaubt, was ich Euch sage!

(3)
Bleibt im Gebet! Redet mit mir! Bittet um das, was ihr wollt. Es wird euch widerfahren (v7).

Herr, lass deinen Mut, deine Liebe, deine Weisheit in mein leeres Herz… fließen.
Herr, ich brauche es, dass Du Deinen Trost und Frieden in mein Herz fließen lässt.
Herr, ich brauche es, dass Du Deine Vergebung in mein Gewissen fließen lässt.

(4)
Bleibt in der Liebe. Liebt! Bleibt in den Jobs, die ich für Euch habe! Erfüllt die Aufträge, die ich euch vorlege (v10). Lebt meinen Willen!

Lasst uns Nachfolger Jesu sein! Jesus hat Menschen zusammengebracht. Besonders die, die allein oder ausgestoßen waren. Er hat sich mit ihnen zusammengesetzt, geredet, gegessen, getrunken, gefeiert. Geben wir ihnen unsere Lebenstrauben zum Essen! Damit sie einen Geschmack bekommen für Gott und an einem Leben mit ihm!

3.
Damit dieses Bleiben an und bei Jesus nicht ein krampfhaftes Bemühen oder ein ermüdender Aktionismus wird, möchte ich uns zum Schluss einen Gedanken mitgeben, den ich bei Martin Schleske gefunden habe: Gott sagt zu Dir, zu mir, zu uns allen: „GIB ACHT, DASS DU MICH LIEBHAST; ICH KÜMMERE MICH UM DEINEN GLAUBEN!“ (Martin Schleske, in: Der Klang, 242)

ANHANG: WEIN; WEINSTOCK UND WEINBERG IN DER BIBEL

1.
Wein zählt zusammen mit Getreide und Öl zu den wichtigen Nahrungsmitteln, bedeutet aber meist mehr, nämlich Zeichen von Gastfreundschaft, aber auch von Wohlstand und Glück.

Wein ist eine Gabe Gottes und erfreut des Menschen Herz. Er steht für Festfreude.

„Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten“ (1 Mose 14,18).

„So bringe mir her, mein Sohn, zu essen von deinem Wildbret, dass dich meine Seele segne. Da brachte Jakob ihm, und er aß; und er trug ihm auch Wein hinein, und er trank“ (1 Mose 27,25).

„Gott gebe dir vom Tau des Himmels und von der Fettigkeit der Erde und Korn und Wein die Fülle“ (1 Mose 27,28)

„Israel wohnt sicher, der Brunnquell Jakobs unbehelligt in dem Lande, da Korn und Wein ist, dessen Himmel von Tau trieft“ (5 Mose 33,28)

„Sie werden kommen und auf der Höhe des Zion jauchzen und sich freuen über die Gaben des Herrn, über Getreide, Wein, Öl und junge Schafe und Rinder, dass ihre Seele sein wird wie ein wasserreicher Garten und sie nicht mehr bekümmert sein sollen“ (Jeremia 31,12)

„Dass der Wein erfreue des Menschen Herz“ (Psalm 104,15)

2.
Der Weinberg ist der Inbegriff des Ortes, an dem der Mensch seiner Arbeit nachgeht und seinen Lebensunterhalt verdient.

Siehe das Gleichnis von Arbeitern im Weinberg in Matthäus 20,1-16.

3.
Die Bibel weiß um die Gefahren des Weins

„Noah aber, der Ackermann, pflanzte als erster einen Weinberg. Und da er von dem Wein trank, ward er trunken und lag aufgedeckt (= nackt) im Zelt“ (1 Mose 9,20f)

„Trinkt euch nicht voll Wein, woraus ein unordentliches Wesen folgt“ (Epheser 5,18)

4.
Wein wurde als Medizin verwendet

„Er ging hin, goß Öl und Wein auf seine Wunden“ (Lukas 10,34)

„Trinke nicht mehr nur Wasser; sondern nimm ein wenig Wein dazu um des Magens willen, und weil du oft krankt bist“ (1 Timotheus 5,23)

5.
Gottes Gerichtshandeln kann im Bild vom „Wein seines Zorns“ ausgesagt werden.

„Denn so sprach zu mir der Herr, der Gott Israels: Nimm diesen Becher mit dem Wein meines Zorns aus meiner Hand und lass daraus trinken alle Völker, zu denen ich dich sende“ (Jeremia 25,15).

„Der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns“ (Offenbarung 14,10).

6.
Der Weinberg ist durch Jesaja 5,1ff zum Bild für Israel geworden, das trotz aller Fürsorge Gottes nur schlechte Trauben brachte.

7.
Wein steht zunächst für irdischen Frieden, später für den endzeitlichen Frieden, für Gottes endzeitliche Heil. In dieser Heilszeit wird es Wein in unendlicher Fülle geben.

In Jesaja 37,30 und Jeremia 31,5 werden die Menschen wieder aufgefordert, Weinberge zu pflanzen. Das ist ein Zeichen dafür, dass die Zeiten sich normalisieren und wieder gut werden.

„Der Held (gemeint ist der Messias aus dem Stamm Juda) „wird seinen Esel an den Weinstock binden und seiner Eselin Füllen an die edle Rebe. Er wird sein Kleid in Wein waschen und seinen Mantel in Traubensaft“ (1 Mose 49,11)

„Er hatte Frieden mit allen seinen Nachbarn ringsum, so dass Juda und Israel sicher wohnten, jeder unter seinem Weinstock und unter seinem Feigenbaum“ (1 Könige 5,5)

„Ein jeder wird unter seinem Weinstock und Feigenbaum wohnen, und niemand wird sie schrecken“ (Micha 4,4)

„Siehe, ich will euch Getreide, Wein und Öl die Fülle schicken, dass ihr genug daran haben sollt“ (Joel 2,19) + „Dass die Tennen voll Korn werden und die Keltern Überfluss an Wein und Öl haben sollen“ (Joel 2,24)

„Kommt her und kauft ohne Geld und umsonst Wein und Milch!“ (Jesaja 55,1)

„Und der Herr Zebaoth wird auf diesem Berge allen Völkern ein fettes Mahl machen, ein Mahl von reinem Wein, von Fett, von Mark, von Wein, darin keine Hefe ist“ (Jesaja 25,6)

8.
Wein im Leben und Wirken Jesu

Johannes 2,1-11: Die Hochzeit zu Kana. Das erste von sieben Zeichen im Johannes-Evangelium.
Jesus macht aus Wasser Wein. Je nach Größe der Krüge zwischen 480 u 720 Liter.

Jesus wurde von seinen Gegnern „Weinsäufer“ genannt (Matthäus 11,19)

„Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Abendmahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird“ (Lukas 22,20)

„Ich werde von nun an nicht trinken von dem Gewächs des Weinstocks, bis das Reich Gottes kommt“ (Lukas 22,18)